2. Juni, 14.30 Uhr: "Für alle die da waren ein tolles Fest"
"Wir waren super zufrieden, bis auf das Wetter hat alles funktioniert", so Karsten Kramer in seinem Fazit des diesjährigen CSD gegenüber ka-news.de. Das Wetter sei auch nicht so schlimm gewesen wie befürchtet: "Wir konnten trocken aufbauen und trocken abbauen, dazwischen hat es eben geregnet". Manche seien zwar vermutlich vom Wetter abgeschreckt worden, dennoch war es "für alle die, die da waren, sicherlich ein tolles Fest".
1. Juni, 16.25 Uhr: Polizei zieht positives Fazit
"Alles lief störungsfrei und es gab keinerlei Vorkommnisse", sagt ein Sprecher der Karlsruher Polizei auf Nachfrage von ka-news.de. Aufgrund des Wetters suchten nach Abschluss der Veranstaltung die Menschen ein trockenes Plätzchen und verließen relativ schnell den Marktplatz.
1. Juni, 16.25 Uhr: "Situation für Queere Menschen hat sich in der Vergangenheit deutlich gebessert"
Auf der Bühne am Marktplatz sprach unter anderem Karsten Kremer, der Vorsitzende des Vereins CSD Karlsruhe e. V.: "Die Situation für Queere Menschen hat sich in den letzten Jahren deutlich gebessert." Hier nennt er unter anderem die Ehe für alle oder das Gleichbehandlungsgesetz.

Zudem richtet Kremer einen Blick in die Zukunft und richtet sich hierbei an die Anwesenden: "Ihr müsst alle mithelfen, dass wir die gemachten Fortschritte nicht verlieren. Es gibt durchaus noch viel zu tun was die Akzeptanz von queeren Menschen in der Gesellschaft angeht".
"Ihr habt Stadtgeschichte geschrieben"
Auch Oberbürgermeister Frank Mentrup ergriff auf der Bühne das Wort: "Ich möchte die Gelegenheit nutzen allen Leuten herzlich zu danken, die schon vor 40 Jahren dabei waren und den Mut hatten, in Karlsruhe den CSD zu organisieren", sagt das Stadtoberhaupt. "Ihr habt uns eines der wichtigsten Feste in der Stadt beschert und Stadtgeschichte geschrieben."

1. Juni, 15.45 Uhr: Trotz des Regenwetters feiern viele Menschen den CSD in Karlsruhe
Die Stimmung unter den Anwesenden ist gut: "Man kann sich hier einfach wohlfühlen, alles ist bunt und das erhellt die graue Regenlaune", so eine junge Teilnehmerin. Ihre Freundin ergänzt: "Die Sonne strahlt heute zwar nicht, aber dafür strahlen wir".

Ab 11 Uhr wird den Besuchern am Marktplatz erstmal ordentlich mit Zumba eingeheizt. Danach geht es ab 13 Uhr weiter mit einem Demo-Zug durch die Innenstadt in Karlsruhe. Damit da auch alles reibungsfrei abläuft, will die Polizei an beiden Tagen vor Ort sein.
Weitere Infos zum Bühnen-Programm, Demo-Route und Co. könnt ihr in diesem Artikel nachlesen.
Polizei mit "angemessener Kräfteanzahl" vor Ort
Details zu den beiden Tagen möchte die Polizei auf Nachfrage jedoch nicht nennen. Besondere Vorkehrungen, um Vorfälle wie die Prügel-Attacke im Jahr 2022 zu vermeiden, könne die Polizei weder bestätigen noch verneinen.

"Die Polizei mit einer der Einsatzlage angemessenen Kräfteanzahl vor Ort sein wird, um einen störungsfreien Verlauf des Christopher Street Days zu gewährleisten. Derzeit liegen keine konkreten Hinweise auf geplante Störungen vor. Das vorgesehene Konzept soll es der Polizei ermöglichen, auch auf dynamische Lagen angemessen zu reagieren", so die Polizei auf Nachfrage der Redaktion.
Wie wird das Wetter?
Wie der Verein CSD e.V. auf Instagram informiert, wird der CSD trotz der schlechten Wetterprognose stattfinden. "Es könnte gut sein, dass es am CSD regnet. Die Stimmung lassen wir uns davon nicht trüben. Packt einfach Regensachen ein und macht es euch warm ums Herz", heißt es.
Aktuell sehen die Wetterprognosen für den Samstag nicht wirklich rosig aus. Laut Wetter.de erwartet Karlsruhe ein kontinuierlicher leichter Regen, der den ganzen Tag andauert. Die Temperaturen liegen bei zirka 15 Grad.