Das Corona-Virus breitet sich in Europa aus. Nachdem es in Italien laut tagesschau.de über 300 Infizierte und bereits elf Todesfälle gab, wurden auch in Deutschland weitere Fälle bestätigt - je eine infizierte Person in Baden-Württemberg, im Landkreis Göppingen und in Nordrhein-Westfalen. 

Die Ausbreitung des Coronavirus hat auch auf den Eisschnellauf-Weltcup Auswirkungen.
(Symbolbild) | Bild: Christophe Gateau/dpa

Der Ansturm auf die Internetseiten, die aktuelle Entwicklungen zum Corona-Virus veröffentlichen, ist daher seit gestern Abend groß. Doch: Die Website des Robert-Koch-Institutes (RKI), der Forschungsstelle, die in Deutschland führend über das Virus informiert, ist derzeit überlastet (Stand: 26. Februar, 12.30 Uhr).

Zu hohe Zugriffszahlen: Die Info-Seiten sind überlastet

"Wir haben unsere Kapazitäten im Vorfeld schon erhöht, dennoch haben wir seit gestern Abend zu hohe Zugriffszahlen ", so das RKI auf Nachfrage von ka-news.de. An der Lösung des Problems werde derzeit gearbeitet, gibt das Institut unter anderem auf Twitter bekannt.

Wollen sich Bürger auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) informieren, müssen sie ebenfalls mit langen Ladezeiten rechnen. "Zusätzlich zur hohen Zahl der Anfragen haben wir derzeit auch technische Probleme", teilt das BMG mit. Derzeit laufe die Seite über eine provisorische Lösung, wann das Problem behoben sei, das könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschätzt werden.

"Gesundheitsbehörden sind bestmöglich vorbereitet"

Wo können Bürger nun Reiseinformationen, eine aktuelle Risikoeinschätzung der Experten oder verlässliche Tipps zur Hygiene in Erfahrung bringen? Das RKI verweist unter anderem auf die Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter www.bzga.de (externer Link). Hier würden alle für Einzelpersonen relevanten Informationen der Forschungsinstitution RKI ebenfalls veröffentlicht werden. 

Ein kurzer Test zeigt jedoch: Auch die Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfängt User auf der Suche nach Informationen derzeit mit langen Ladezeiten. "Wir haben ebenfalls Serverprobleme aufgrund der hohen Zugriffszahlen", bestätigt die Stelle auf Nachfrage von ka-news.de. 

Das könnte Sie auch interessieren

Auch wenn die Auskunfts-Seiten gerade überlastet sind: Sorgen und Ängste sollten sich Menschen in Deutschland nicht machen. "Die Gesundheitsbehörden sind bestmöglich auf den Umgang mit neuartigen Infektionserregern wie dem Corona-Virus vorbereitet", so die BZgA. 

 

 
Mehr zum Thema Coronavirus-Karlsruhe: Corona-Virus in Karlsruhe