+++Aktualisierung: 28. Februar, 17.30 Uhr +++
In Karlsruhe gibt es einen ersten bestätigten Corona-Fall. Alle weiteren Informationen in folgendem Artikel.
+++ Aktualisierung: 27. Februar um 18.47 Uhr +++
Das Städtische Klinikum Karlsruhe ist laut eigenen Angaben räumlich, technisch und personell auf die Versorgung möglicher Coronavirus-Infizierter auf den Infektionsstationen entsprechend seinem Pandemieplan vorbereitet. Das Klinikum passe "die räumlichen Ressourcen und Abläufe laufend den sich ändernden epidemiologischen Gegebenheiten an", so das Klinikum in einer Pressemeldung am Donnerstagabend.
Patienten bei denen Verdacht auf den Corona-Virus bestehe werden von den anderen isoliert. Für "Patienten, die Symptome einer Atemwegsinfektion aufweisen und in den vergangenen Tagen in Gebieten mit Corona-Virus-Infektionen (zum Beispiel China oder bestimmte Regionen in Norditalien) waren, richte man eine vom übrigen Patientenverkehr abgetrennte Wegeführung und Untersuchungseinrichtung ein."
Der Ansturm auf Schutzmittel wie Masken und Desinfektionsmittel ist groß - manche Hersteller können derzeit den deutschen Markt nicht mehr beliefern, so das Klinikum. "Aufgrund entsprechender Vorratshaltung ist das Klinikum derzeit ausreichend mit Schutzmitteln versorgt."
+++ Aktualisierung: 13.38 Uhr +++
Das Städtische Klinikum Karlsruhe will im Laufe des Tages in einer offiziellen Pressemeldung weitere Informationen bereitstellen.
+++ Aktualisierung: 10.25 Uhr +++
Das Zelt bleibt vor der Notaufnahme der Vincentius-Kliniken in der Südendstraße aufgebaut - es handele sich um eine zusätzliche Vorsichtsmaßnahme, so Barbei. Das Zelt wird bei Bedarf genutzt, das heißt, sobald Patienten mit Fieber und grippeähnlichen Symptomen in die Klinik kommen. Die Notaufnahme ist regulär geöffnet.
In der Notaufnahme am Standort Rüppurr - im Diakonissenkrankenhaus - sind ebenfalls zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen getroffen worden: Diese sind allerdings nicht so offensichtlich wie in der Südendstraße. Hier ist kein Zelt aufgebaut, sondern eine Schleuse eingerichtet worden.
+++ Aktualisierung: 9.40 Uhr +++
In einer offiziellen Pressemeldung informieren die ViDia Kliniken zum Verdachtsfall, der sich als unbestätigt herausgestellt hat. Die zunächst ergriffenen Vorsichtsmaßnahmen für die mit dem Patienten befassten Mitarbeiter der Notaufnahme wurden aufgehoben - die Mitarbeitern wurden vorsorglich nach Hause geschickt und befinden sich nun wieder im Dienst.
Die Kliniken bestätigen, dass sich derzeit die Grippe-Infektionen häufen, mit denen Patienten die Notaufnahmen in der Südendstraße und im Diakonissenkrankenhaus aufsuchen. "Die ViDia Kliniken sind mit sämtlichen verantwortlichen Stellen wie dem Gesundheitsamt Karlsruhe in Abstimmung und handeln stets auf dem neuesten Stand der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts", lautet es in der Mitteilung. Weitere Verdachtsfälle im klinischen Betrieb seien bislang nicht aufgetreten.
+++ Aktualisierung: 9.25 Uhr +++
Beim Städtischen Klinikum verweist man am Donnerstagmorgen auf aktuelle Informationen der Webseite. Dort heißt es: "Es gab in den vergangenen Tagen mehrere Fälle, bei denen aufgrund Klinik und Reiseanamnese die Möglichkeit einer Coronavirus-Infektion in Betracht gezogen werden musste. In mehreren dieser Fälle war eine Influenzainfektion nachgewiesen worden, in keinem der Fälle war das Testergebnis auf Corona-Viren positiv. Aktuell (26.02.20, 16.30 Uhr) gibt es keine Patienten mit ungeklärtem Coronavirus-Verdacht."
Eine Antwort des Klinikums, wie die Maßnahmen in der Notaufnahme aussehen und ob dort ebenfalls entsprechende Zelte für einen Vorab-Check aufgestellt wurden, steht noch aus.
+++ Aktualisierung: 27. Februar, 9 Uhr +++
An der Vincentius-Klinik wurde in der Nacht von Dienstag aus Mittwoch ein Verdachtsfall eingeliefert. Die Person war aus Mailand zurückgekehrt und wurde auf Empfehlung des Landratsamtes auf das Coronavirus getestet, bestätigt Melanie Barbei, Leiterin des Klinikverbundes ViDia im Gespräch mit ka-news.de.
Der Test auf das Corona-Virus verlief negativ: Der Patient hat sich lediglich mit einer Grippe infiziert. "Weitere Verdachtsfälle gibt es bei uns derzeit nicht", so Barbei im Gespräch mit ka-news.de. Am Mittwochabend hatte eine Sprecherin des Vincentius Krankenhauses gegenüber ka-news.de noch von "keinem Verdachtsfall" gesprochen.
+++ 26. Februar, 21.30 Uhr +++
Die Notaufnahme ist geschlossen, gelbe Zelte mit provisorischen Schildern "Patientenaufnahme" stehen stattdessen vor einem der Eingänge der Vincentius-Kliniken in Karlsruhe in der Südweststadt. Ein ka-Reporter hat der Redaktion am Mittwochabend erste Bilder der Vorrichtungen gesendet.

"Es handelt sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, es gibt keinen Grund zur Beunruhigung", teilen die Vincentius-Kliniken auf Nachfrage von ka-news.de am Mittwochabend mit. Dass die Patienten zuerst über die Zelte aufgenommen und nicht direkt über die Notaufnahme in das Innere des Gebäudes gelangen, diene dem Schutz der Menschen in ihrer Umgebung.
Noch kein bestätigter Fall in Karlsruhe
Das Zelt stehe seit heute, so die Sprecherin am Mittwochabend. Sollte eine Person mit Verdacht auf Corona-Virus festgestellt werden, würde diese direkt isoliert werden können.

Derzeit gibt es laut Sprecherin am Vincentius-Klinikum keinen bestätigten Verdachtsfall. Grund für die Maßnahme ist die derzeitige Entwicklung zum Corona-Virus in Baden-Württemberg. Am Mittwoch wurden zwei neue Fälle in Baden-Württemberg bekannt. Am Tag zuvor wurde eine infizierte Person aus dem Landkreis Göppingen bestätigt.
Die Marken "St. Vincentius Kliniken" und "Diakonissenkrankenhaus" werden so weitergeführt. Das Einzugsgebiet ist Mittlerer Oberrhein/Nordschwarzwald mit rund 1,5 Millionen Einwohnern. Sie sind akademische Lehrkrankenhäuser der Universität Freiburg. Nach eigenen Angaben werden im ViDia jedes Jahr mehr als 50.000 Patienten stationär und zirka 150.000 Patienten ambulant behandelt.
Liebe Leser, zum Thema können Sie in folgendem Artikel kommentieren: Coronavirus in Baden-Württemberg: Auskunfts-Seiten sind überlastet - hier finden Sie aktuelle Infos
Hinweis: Kommentare geben nicht die Meinung von ka-news wieder. Der Kommentarbereich wird 7 Tage nach Publikationsdatum geschlossen. Bitte beachten Sie die Kommentarregeln und unsere Netiquette!