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Karlsruhe: Benjamin Brostian ist "Pixelschubser" der Schlosslichtspiele - ein Gespräch (mit Video)

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Benjamin Brostian ist "Pixelschubser" der Schlosslichtspiele - ein Gespräch (mit Video)

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    Benjamin Brostian ist "Pixelschubser" der Schlosslichtspiele - ein Gespräch  (mit Video)
    Benjamin Brostian ist "Pixelschubser" der Schlosslichtspiele - ein Gespräch (mit Video) Foto: Anya Barros

    Einen Kilometer Länge misst das Glasfaserkabel, 1,5 Kilometer sind die Stromkabel lang, die die Schlosslichtspiele mit Energie versorgen und für die Daten- und Bildübertragung sorgen. Dazu kommen noch ein paar Computer und Projektoren - und fertig ist das Karlsruher Sommerhighlight. Fast.

    Es gehört (natürlich) mehr dazu. Etwa zehn Tage haben Benjamin Brostian und sein Kollege Sascha dafür gebraucht, alles einzurichten, einzustellen und so für die richtige Beleuchtung auf der Schlossfassade gesorgt. Für das perfekte Bild mussten 16 Hochleistungsprojektoren millimeter- und pixelgenau eingestellt werden, damit die Lichtshows gut auf dem Karlsruher Schloss zur Geltung kommen. 

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    Foto: Anya Barros

    Teilweise bis 4 Uhr in der Früh haben sie Pixel für Pixel an die richtige Stelle auf dem Schloss gebracht. "Die Künstler bearbeiten ein 'plattes' Modell, dass wir dann hinterher wieder auf das dreidimensionale Schloss bringen müssen", so Benjamin Brostian gegenüber ka-news.de. "Nur so können die Projektoren die ganze Fläche bespielen, ohne dass es verwaschen aussieht, überlappt oder Lücken entstehen!" 

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    Foto: ka-news

    Brostian ist Geschäftsführer von AV Active und verleiht die Technik für die Schlosslichtspiele an die Karlsruher Marketing und Event (KME)  - die Veranstalter der Lichtshow. Im Video erklärt er ganz genau, wie die Shows auf die Fassade kommen, über "Gezubbel und Gezabbel" bis jedes Pixel sitzt und warum sie während der Shows nach einem roten Ausrufezeichen Ausschau halten.

    Benjamin Brostian im ka-news.de-Video über die Herausforderungen und Technik:

    Ach ja: Theoretisch könnte man auf der Schlossfassade auch Netflix und Co. schauen. "Aber dazu reicht die Auflösung nicht", sagt Technik-Experte Brostian. Bleibt also doch "nur" der Schlosslichtspiele-Spielplan.

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