Insbesondere ging es im Planungsausschuss um die Frage, welche Flächen im Falle eines Neubaus oder einer Sanierung in ihrem Nutzungszweck verändert werden müssen. So müssten voraussichtlich einige derzeit als "Waldfläche" gekennzeichneten Flächen in Bauland umgewandelt werden. Die neue Baufläche soll dann mit rund 31 Hektar deutlich größer als die bisher veranschlagte sein.
So liegen beispielsweise einige der derzeitige Sportanlagen, etwa die Sportplätze des KIT, in den neuen Plänen zur Beubaungsfläche für das Wildparkstadion. Auch das "Birkenwäldchen" war Thema: Auf diesem Areal wird über ein Parkhaus debattiert. Fraglich bleibt, ob in diesem Fall der Wald andernorts angelegt werden muss.
"Öffentlichkeit wird frühzeitig beteiligt"
Bevor es zur Abstimmung kam, stellte FDP-Stadträtin Rita Fromm nochmals klar: "Heute geht es alleine um planungsrechtliche Grundlagen." Die Verantwortung, die Nutzungsbedingungen für das neue Stadion zu bestimmen und dem Gemeinderat vorzulegen, sieht Fromm bei den Verantwortlichen des Karlsruher SC.
Daneben hat der Ausschuss die vorgeschriebene "frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit in Form einer Bürgerversammlung" beschlossen. Weiter wurde die Verwaltung im Zuge des Beschlusses beauftragt, beim Nachbarschaftsverband Karlsruhe die Änderung des Flächennutzungsplans zu beantragen. Die Stadt geht aktuell davon aus, dass der Gemeinderat voraussichtich im Oktober 2014 eine Entscheidungüber einen möglichen KSC-Stadionneubau fällt.
Hier geht es zur kompletten Beschlussvorlage des Planungsausschusses (Link führt zu PDF-Datei auf Seiten der Stadt Karlsruhe)
Wildparkstadion: Planungsausschuss stellt Bebauungsplan auf
KSC-Stadion: 10 Gründe für einen Neubau
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