Wie der Pressesprecher Martin Heidelberger der ka-news.de Redaktion mitteilt, habe es sich hier um eine Fake-Nachricht gehandelt. Man habe eine eigene Website kreiert um die Nachricht zu streuen. Das KIT werde der Sache nachgehen.

In der falschen Mitteilung wird erklärt, dass es die erste Maßnahme hin zu einem verkehrsberuhigten Gesamtcampus sei. Auslöser für diese Maßnahmen sei die neu angelegten Nachhaltigkeitskampagne, "ZukunftsCampus", die angeblich ein Zusammenschluss des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Stadt Karlsruhe darstelle. Außerdem werde die Kampagne vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg unterstützt.

Im Rahmen dieser Kampagne soll die Campusfläche neu verteilt werden. Besonders Fahrradfahrer und Fußgänger sollen von dieser Neuverteilung profitieren. Dazu gehöre auch laut Mitteilung neue, einladende Sitzgelegenheiten. Insgesamt soll eine ruhigere und sichere Campus-Atmosphäre entstehen. Mitarbeitende und Studierende des KIT seien zudem eingeladen, aktiv an der Gestaltung und Umsetzung von den Nachhaltigkeitsmaßnahmen mitzuwirken. Auch Ministerin Petra Olschowski wird in der Mitteilung vermeintlich zitiert.
Auf der gefälschten Website ist eine E-Mail-Adresse angegeben, von der die Redaktion auch Antwort erhält. Der vermeintliche Pressesprecher entgegnet gegenüber ka-news.de: "Dass sich die Pressestelle des KIT nun von dieser einfachen, aber wirkungsvollen Maßnahme zur Campus-Aufwertung distanziert ist höchst bedauerlich."
ka-news.de hat ebenfalls die Stadt Karlsruhe und die Landesministerin Petra Olschowski um eine Stellungnahme gebeten.
Der Artikel wurde im Nachgang von der Redaktion bearbeitet.