Eigentlich handelte es sich nur noch um einen formalen Akt, den der Regionalverband hatte die Weichen für ein neues Möbelhaus in seiner letzten Sitzung bereits gestellt. Im Gemeinderat musste nun über ein Raumordnungsverfahren abgestimmt werden, um den Weg vollends zu ebnen.
Während Thorsten Ehlgötz (CDU) eine solche Ansiedlung "in schweren Zeiten" ausdrückliche begrüßte sahen FDP und KAL die Lage ein wenig anders. Sie argumentierten, dass es in unmittelbarer Nachbarschaft ein ähnliches Einrichtungshaus gebe. In der Fächerstadt fehle ein Möbelhaus mit hochwertiger Ware.
Finanzbürgermeisterin Margret Mergen wies darauf hin, dass die Fläche in privater Hand sei und es seit Jahren keinen Käufer und somit keine Folgenutzung gibt. Außerdem brauche man ein weiteres Möbelhaus in Karlsruhe und der Region, so könne man auch wieder Kaufkraft in die Fächerstadt ziehen. Neue Arbeitsplätze und ein zeitgenössischer Stadteingang würden ebenfalls für Mömax sprechen.
Auf der Tagesordnung stand zudem die Wahl der Pfleger für öffentliche Einrichtungen, die Berufung sachkundiger Einwohner in die gemeinderätlichen Ausschüsse und Gremien sowie die Neufassung der Entwässerungssatzung. Die Stadträte sprachen sich mehrheitlich für das Zertifizierungsverfahren des Euopean Energy Awards aus und gaben eine Vorschlagsliste für die Benennung ehrenamtlicher Richter beim Sozialgericht ab.
Den Artikel zum Rechnungsabschluss 2007 können Sie hier nachlesen