Im April hatte sich das Aktionsbündnis gegen eine zweite Rheinbrücke mit einem Brief an das Bundesverkehrsministerium gewandt. Die 16 Organisationen, die dem Bündnis angehören, fordern den Planungsstopp. Laut ihnen sprechen Gründe des Klimaschutzes und der Finanzierung gegen das Projekt, aufgrund stagnierender Verkehrszahlen werde die Brücke nicht benötigt. Zudem sei es nicht mit dem Koalitionsvertrag der Bundesregierung vereinbar. Die Antwort des Ministeriums kritisiert das Bündnis in einer Pressemitteilung. Das Ministerium habe konkrete Fragen des Briefs nicht beantwortet, generell sei die Antwort zu unkonkret. Das Bündnis werde sich weiterhin gegen den Bau einsetzten, heißt es weiter.
Karlsruhe