"Sein Rücktritt beruht nicht auf politischen Meinungsverschiedenheiten, sondern ausschließlich auf persönlichen Differenzen", das geht weiter aus der Stellungnahme des AfD Kreisverband Karlsruhe hervor. Der Kreisvorstand der AfD Karlsruhe und die AfD-Gemeinderäte seien von dieser Entscheidung überrascht worden.
"Wir bedauern diesen Vorgang außerordentlich, insbesondere da hierdurch ein von den Karlsruher Bürgern gewähltes AfD-Mandat verloren gegangen ist", so die beiden verbleibenden AfD Stadträte Marc Bernhard und Paul Schmidt. Dies sei nicht nur für die Wähler bedauerlich, sondern auch für die Mitglieder der AfD, die "sich mit großem persönlichem Engagement für das gute Wahlergebnis eingesetzt haben."
Durch den Verlust des Fraktionsstatus verlieren die AfD-Stadträte demokratische Werkzeuge, wie beispielsweise das Antragsrecht. Ihre Arbeit werde dadurch zwar erschwert, so die beiden verbleibenden Stadträte Bernhard und Schmidt, dennoch würden sie ihren Wahlauftrag im Karlsruher Gemeinderat jetzt umso entschlossener konstruktiv, seriös und gewissenhaft im Interesse der Bürger wahrnehmen. Auch der AfD Kreisverband Karlsruhe Stadt sei selbstverständlich weiterhin voll handlungsfähig.
AfD verliert nach Parteiaustritt Fraktionsstatus in Karlsruhe
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