Die Terroranschläge von Berlin oder Nizza sind vielen Menschen noch in Erinnerung. Mit einem Lkw rasten Terroristen in eine Menschenmenge und töteten damit Dutzende Menschen. Damit so etwas in Zukunft nicht mehr so einfach passieren kann, hat die EnBW einen intelligenten Verkehrspoller entwickelt. Dieser wird für rund ein Jahr im Passagehof in einem Pilotprojekt getestet.

Allen voran soll er auch für mehr Ruhe sorgen. Der Pfeiler soll Einsatzfahrzeuge und Autos der Anwohner erkennen und für diese dann den Weg frei machen. Unberechtigte sollen dann keine Möglichkeit mehr haben, in die Straße einzufahren. "Damit soll auch dem Autoposen, das im Passagehof gerne mal stattfindet, die Luft genommen werden", sagt Bürgermeister Albert Käuflein im Rahmen einer Pressekonferenz zur Vorstellung der Neuheit. Damit ist Karlsruher mal wieder ein Vorreiter, wie seinerzeit mit dem "Karlsruher Modell" im Nahverkehr.
Verkehrspoller werden für zwölf Monate getestet
Starten soll das Pilotprojekt für zwölf Monate dann zum Ende des Jahres. Um die Kosten des Vorhabens beziffern zu können, ist es allerdings noch zu früh: "Wir haben mit der Stadt vereinbart, dass jeder seine Kosten trägt, die in das Projekt einfließen. Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt aber noch keine vernünftige Übersicht der Kosten", sagt Wolfgang Ecker, Leiter EnBW Systemkritische Infrastrukturen, im Gespräch mit ka-news.de.