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Karlsruhe: 17. Europäische Kulturtage

Karlsruhe

17. Europäische Kulturtage

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    Das vielschichtige Kulturangebot der Stadt und des Badischen Staatstheaters anlässlich der "17. Europäischen Kulturtage" ist eine einzige großangelegte, unterstützende Werbeaktion. Wofür? Für die in Stuttgart eingereichte Bewerbung zur "Kulturhauptstadt Europas 2010". Die Verantwortlichen wollen zeigen, was sie können und für Europa tun wollen. Dieses Mal sind Bildende Kunst, Theater, Musik, Literatur und Film unter dem Schlagwort "Istanbul" hautnah zu erleben. Mode, Vorträge, Symposien runden das breite Spektrum ab.

    ka-news will an der Stelle nicht auf Konzept, Idee oder Zielsetzung eingehen. Uns geht es in Zeiten knapper Kassen und Spargelüsten um einen ganz praktischen Lesertipp. Und darum fassen wir an der Stelle einfach die Ausgeh- und Kulturtipps zusammen, bei denen es schlicht heißt: "Eintritt frei!" Die Reihenfolge der Tipps ist im Übrigen keine Wertung und auch kein Qualitätsindiz.

    Kostenlose Ausstellungen auf einen Blick

    "Bilder der Sehnsucht - Ein Leben am Bosporus" ist eine Dokumentationsausstellung mit Werken von Traugott Fuchs. Die in der Türkei entstandenen Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen werden in Zusammenarbeit mit der Literarischen Gesellschaft vom Mittwoch, 21. April, bis Montag, 31. Mai, im Prinz-Max-Palais zu sehen sein. Info-Telefon: 0721 / 133-4087.

    "Panorama Istanbul", so lautet der Titel einer Ausstellung, die sich in zwei Teile gliedert. Vom Donnerstag, 22. April, bis Samstag, 15. Mai, soll die Faszination des Orients im 19. Jahrhundert gezeigt werden. Die Istanbul-Ausstellung will zwei Bereiche vorstellen, so die Organisatoren: "Den Eindruck, den sie auf Reisende machte und das vielfältige Gesicht der Bewohner in ihren Alltagssituationen." Teil I wird in der Stadtbibliothek in der Ständehausstraße 4 und Teil II in der Zweigstelle der Sparkasse Karlsruhe am Marktplatz ausgestellt.

    "In der Zeit. Und im Raum" - eine Ausstellung von drei Künsterlinnen. Jede von ihnen präsentiert ihre subjektive Sicht des Festivalthemas "Istanbul". Neriman Polat wurde 1968 in der Metropole des Osmanischen Reichs geboren. Renate Koch, 1963 in Erlangen geboren, zeigt ihre Bildhauerarbeiten. Auch Nilofar Akmut, in Pakistan aufgewachsen, heute in London und in Dubai lebend, stellt Arbeiten der Bildhauerei aus. Gezeigt werden all diese vom Samstag, 24. April, bis 22. Mai, im Gedok-Künstlerinnenforum in der Markgrafenstraße 14. Info-Telefon: 0721 / 374137.

    Roland Stratmann, Birgit Maria Wolf, Christoph Kohlhofer stehen hinter dem Ausstellungstitel "Reflektion Istanbul". In der Galerie von Tempelhoff in der Hoffstraße 9 stellt Stratmann seine umfangreiche Serie von Zeichnung und Fotografien aus. Zu bestaunen sind diese zwischen Samstag und Sonntag, 1. bis 23. Mai. Allerdings nicht täglich, was auch für die meisten der hier aufgeführten Schauen gilt. Info-Telefon: 0721 / 9212550. In der Galerie Margit Haupt zeigt Christoph Kohlhofer seine Arbeiten. Der in Frankfurt am Main geborene Künstler lebt lange Zeit in Los Angeles. Er widmet sich dem Thema "Istanbul - Schnittpunkt zweier Kulturen". Die Galerie ist in der Stephanienstraße 42-44 und es gilt die Info-Nummer 0721 / 696583. Um Zentrifugen dreht sich alles bei Birgit Maria Wolf. Das Ornament stellt für sie das künstlerische Material dar. Für sie ist jedes Bild "ein Ort in der Zeit". Was sie darunter genau versteht, erfahren die Besucher der Galerie Rottloff in der Sophienstraße 105. Info-Telefon 0721 / 843225. Alle drei Mitglieder des Karlsruher Galerienverband zeigen vom 1. bis 23. Mai ihre Kunstwerke.

    Mit E-Mails aus Istanbul grüßen will die "Computer-Echo"-Ausstellung "Eine (Daten-)Brücke von Ost nach West". Das Mail wird als Kunstwerk vom Berufsverband der Bildenden Künstlerinnen und Künstler in Karlsruhe geboten. Am Künstlerhaus 47 sind diese vom Montag bis Dienstag, 3. bis 18. Mai, zu lesen. Info-Telefon: 0721 / 384848-0.

    "YOL - Der Weg der Kunst" ist eine Kunstprozession. An der Kombination aus Klangkunst, Lesung und Literaturobjekten sind das ZKM, Gerhard Wilfstieg, Regine Kress-Fricke, Wolfgang Weber, Studenten der Klasse von Professor Stephan Craig, Jürgen Reuter und Nikolaus Indlekofer beteiligt. Premiere ist am Sonntag, 2. Mai, 19.30 Uhr, im Schlosspark beim Bahnhof der Schlossgartenbahn. Weitere Termine: Sonntag, 9. Mai, und Mittwoch, 19. Mai, immer um 19.30 Uhr.

    Literatur und Vorträge über die "Kulturtage"

    Professor Dr. Hans Georg Majer nimmt sich dem Thema "Istanbul: Stadt der Kulturen, Künste und Religionen" an. Am kommenden Sonntag, 18. April, referiert er im Gartensaal des Badischen Landesmuseums um 19.30 Uhr. Info-Telefon 0721 / 9266514.

    "Adampol - Ein kleiner Teil Polens in der Türkei", dahinter steckt ein Dia-Vortrag von Dr. Jerzy S. Latka. Der Orientalist, Historiker, Ethnograf und Autor aus Kraków beleuchtet unter anderem die Problematik der polnischen politischen Emigration ins Osmanische Reich. Zu Gast ist er am Dienstag, 20. April, 20 Uhr, im Literaturhaus / Prinz-Max-Palais. Mehr Infos unter Telefon 0721 / 890087.

    Von der Yeditepe Universität Istanbul kommt Professor Dr. Martin Vialon am Mittwoch, 21. April, ins Prinz-Max-Palais. Sein Vortrag trägt den Titel "Exil als Modernisierung in der Türkei von 1923 bis zur Gegenwart". Er beginnt um 20 Uhr.

    Damit beenden wir unseren ersten Teil der kostenlosen Veranstaltungen während den "17. Europäischen Kulturtagen". Noch mehr Informationen gibt es im zweiten Teil.

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