11. Juli, 15.30 Uhr: Stadt Ettlingen gibt Entwarnung
In einer Pressemitteilung vom 11. Juli informiert die Stadt Ettlingen über die Ergebnisse der Untersuchung des restlichen Baugebiets. Glücklicherweise konnten die Kampfmittelbeseitiger dort keine weiteren Bomben finden. In den vergangenen Tagen wurden rund 1.000 Quadratmeter des Areals bis in eine Tiefe von fünf Metern sondiert.
"Wir sind erleichtert, dass wir nun davon ausgehen können, dass sich dort keine weiteren Bomben mehr befinden", erklärt Oberbürgermeister Johannes Arnold.
8. Juli, 7 Uhr: Bombe wurde kontrolliert entschärft
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg übernahm die Entschärfung. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemeldung der Stadt Ettlingen und des Polizeipräsidiums Karlsruhe hervor. Zuvor waren ab etwa 20 Uhr alle Menschen im Umkreis von 400 Metern rund um den Fundort evakuiert worden. Die Polizei kontrollierte, ob sich alle an die Anweisungen hielten. Gegen 22.30 Uhr begann die Entschärfung. Zuvor hatte das Technische Hilfswerk (THW) die Bombe auf eine freie Fläche nördlich des Fundorts gebracht, um genügend Abstand zur Stadt zu schaffen.
Nach aktuellem Stand wurden rund 1.500 Menschen aus dem Gefahrenbereich in Sicherheit gebracht. Etwa 300 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, THW, Deutschem Roten Kreuz und der Stadt Ettlingen waren im Einsatz. Trotz der Evakuierung und Sperrungen kam es zu keinen größeren Störungen im Verkehr oder Alltag.
19.07 Uhr: Bewohner werden evakuiert
Die Stadt teilt nun mit, dass es sich um eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg handele. Am frühen Nachmittag wurde sie im Baugebiet Kaserne-Nord bei einer Vorsondierung gefunden. Anschließend war Bürgermeister Heidecker mit dem Oberbürgermeister Arnold in telefonischem Kontakt. Der OB hat die Einberufung des Krisenstabs mit dem BM beraten und beschlossen.
Die Bombe muss nun zu einem geeigneten Ort zur Entschärfung gebracht werden, dafür müssen in einem Radius von 400 Metern die Bewohner von Teilen von Neuwiesenreben und im Wohngebiet zwischen Alexiusstraße und am Lindscharren/Gutleuthausstraße, zwischen Durlacher- und Karlsruher-Straße bei der Kaserne evakuiert werden.
Anlaufstelle in der Albgauhalle für die Bürger eingerichtet
Wer zu Freunden und Verwandten ausweichen kann, sollte dies unbedingt tun. Für alle anderen wird in der Albgauhalle in der Middelkerker Straße 1-5 beim Schulzentrum und in der Bürgerhalle in Ettlingenweier eine Anlaufstelle eingerichtet. Die Stadt hat über die KVV einen Shuttle-Bus eingerichtet, Bushaltestelle Huttenkreuzstraße.
Gebiet wird sofort evakuiert - Appell an die Bürger:
Bitte nicht mit dem Auto zu den Hallen gelangen wollen, Stichwort Stau. Informieren Sie auch Ihren Nachbarn über die Evakuierung. Wer zu Fuß unterwegs sein kann, bitte zu Fuß zur Stadthalle. Bitte richten Sie sich auf eine mehrstündige Abwesenheit ein. Nehmen Sie Arzneimittel, Babynahrung und andere notwendige Dinge mit, denken Sie an Ihre Haustiere. Das Gebiet wird ab sofort evakuiert. Bitte halten Sie sich an die Evakuierungsaufforderungen. Die Einhaltung wird von der Polizei überprüft.
Wer Hilfe benötigt, weil er gehbehindert oder bettlägerig ist, melde sich bitte bei der Servicehotline 07243/101 333 oder 380. Die Nummer ist ab sofort erreichbar, bis zum Ende der Evakuierung.
7. Juli, 17.42 Uhr: Stadt richtet Krisenstab ein
Zuletzt wurde am 12. April 2025 in Daxlanden eine Bombe gefunden.
