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Sally Özcan richtet klare Worte an alle, die von einer Social-Media-Karriere träumen

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Sally Özcan richtet klare Worte an alle, die von einer Social-Media-Karriere träumen

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    Youtube-Köchin Sally Özcan wollte ihren Töchtern nicht länger eine lieblose Ehe vorleben.
    Youtube-Köchin Sally Özcan wollte ihren Töchtern nicht länger eine lieblose Ehe vorleben. Foto: Nico Pointer, dpa (Archivbild)

    Die YouTuberin und Unternehmerin Sally Özcan, bekannt durch ihren Kanal „Sallys Welt“, appelliert im SWR3-Podcast an junge Menschen, sich nicht allein auf Social Media als Berufsperspektive zu verlassen. Statt Influencer zu werden, rät sie zu einer fundierten Ausbildung – und warnt eindringlich vor falschen Erwartungen.

    Erfolg mit Plan – und aus der Not heraus

    Sally Özcan startete ihren YouTube-Kanal 2012 – damals aus einer persönlichen Krisensituation heraus. Ihr Mann hatte seinen Job verloren, sie selbst steckte im Lehramtsreferendariat. „Ich habe nicht darüber nachgedacht, ob das funktioniert oder nicht. Ich hab’s einfach gemacht“, erzählt sie im Gespräch mit SWR3.

    Was mit einem Nusszopf-Rezept aus der heimischen Küche begann, entwickelte sich über die Jahre zu einem erfolgreichen Unternehmen mit Sitz im baden-württembergischen Waghäusel. Laut eines Berichts von impulse.de betreibt Özcan dort heute das sogenannte „Sallycon Valley“ – ein moderner Firmencampus mit eigenem Studio, Online-Shop und rund 150 Mitarbeitenden. Von hier aus produziert sie ihre Inhalte und vertreibt ihre Produkte. Der Aufbau von „Sallys Welt“ war kein geradliniger Plan, sondern das Ergebnis harter Arbeit und schrittweiser Professionalisierung – unterstützt von ihrem Mann Murat. Ihr Weg sei weder leicht noch planbar gewesen, betont sie im SWR. Besonders die Vorstellung, man könne Social Media einfach als Beruf wählen, kritisiert sie deutlich.

    Klare Worte zur Social-Media-Karriere

    Viele junge Menschen bewunderten heute den Erfolg von Influencerinnen und Influencern – und wollten diesen Weg einfach nachahmen. Doch Sally Özcan stellt im Podcast klar: „Wenn du heute dich hinstellst und nach der Schule sagst: ‚Ich werde jetzt TikToker‘ – da gibt es kein Studium dafür und du kannst nicht garantieren, dass es funktioniert. Ihr Appell an die junge Generation: „Handwerk, Beruf, Studium, egal was, hab einen sicheren Job in der Hand. Dann kannst du hobbymäßig anfangen.“

    „Sallys Welt“: Entstanden aus einer Notlage

    Gleichzeitig erzählt sie im Interview mit SWR3 auch, wie ihr Kanal „Sallys Welt“ sie selbst in einer schweren Lebensphase gerettet habe. Der Aufbau ihres YouTube-Kanals sei ein Halt gewesen, als sie mit familiären und finanziellen Herausforderungen zu kämpfen hatte. Umso wichtiger sei es ihr heute, authentisch zu bleiben – und gerade jungen Menschen zu zeigen, dass Erfolg mehr bedeutet als Reichweite.

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