Max Giesinger ist schon ein alter Bühnen-Hase. 2012 gelang ihm der Duchbruch, als er bei der Castingshow „The Voice of Germany“ den vierten Platz belegte. Danach folgten zahlreiche Tourneen, Alben, Fernsehauftritte und Auszeichnungen. Auch auf dem Karlsruher Festival „Das Fest“ ist Max Giesinger schon lange kein Unbekannter mehr.
Erst Mal Schluss mit Live-Auftritten
Ein solches Leben im Rampenlicht kann mit der Zeit anstrengend werden. Das findet wohl auch der gebürtige Waldbronner und hat daher Ende August eine einschneidende Entscheidung getroffen: Im Jahr 2026 soll erst einmal Schluss sein mit Live-Auftritten.
In einem emotionalen Video, das er am 29. August bei Instagram postet, lässt der Sänger während eines Konzertes seine bisherige Karriere Revue passieren: „Es waren verrückte Jahre. Die letzten zehn Jahre waren wir viel unterwegs“, beginnt Giesinger seine Ansprache an die anwesenden Fans.
„Es wird Zeit, mal ein bisschen runterzukommen“
Nach „bestimmt über 700 Gigs“ soll daher nun eine längere Pause folgen. „Ich habe das Gefühl, dass es langsam Zeit wird, mal ein bisschen runterzukommen, zu reflektieren und das mal sacken zu lassen“, erklärt der 36-Jährige. Wie lange er sich die Auszeit nehmen will, wisse er allerdings noch nicht.

Das sagen seine Fans
Ein Schock für alle Max Giesinger-Fans. Dennoch gönnen sie ihm die kreative Schaffenspause von Herzen, wie ein Blick in die Kommentare unter dem Video zeigt: „Es sei dir gegönnt“, schreibt dort eine Userin etwa. Ein anderer meint: „Wir werden dich vermissen. Aber die Pause hast du dir mehr als verdient, genieß es & tank wieder frische Energie.“

Pause erst ab Ende Sommer 2026
Die gute Nachricht: Die Fans müssen nicht sofort auf den „80 Millionen“-Sänger verzichten. Wie er ankündigt, werde er in diesem Jahr noch eine Tour starten und im kommenden Jahr die Sommerfestivals bespielen. Genug Zeit also, um sich live gebührend von Max Giesinger zu verabschieden.
normalerweise sind dies Nachrichten, die nimmt man zur Kenntnis und geht weiter....., warum ich hier hängengeblieben bin, kann ich gar nicht so richtig sagen. Vielleicht liegt es daran, dass ich in ein paar Monaten in den Ruhestand gehe. 46 kräftezehrende, zeit- und energiefressende Arbeitsjahre liegen hinter mir. Viele kleinere und größere Entbehrungen auf diesem Weg. Die vielleicht notwendig gewesene Pause habe ich mir nicht gegönnt, nicht erlaubt bzw. konnte ich mir nicht leisten. Ich bewundere Herrn Giesinger dafür, dass er Produkte vermarkten konnte und kann, die ihm diese Chance der schöpferischen Pause gönnen. Es schwingt überhaupt kein Neid mit, auch er wird mit unsichtbaren Währungen bezahlen, die wir vielleicht im ersten Moment nicht erkennen. ich gönne dem jungen Mann all dies von Herzen, ohne Frage. Ich stelle für mich nur fest, dass ich diese "Leichtigkeit des Seins" mit 36 nicht spüren konnte, warum auch immer. Als Boomer liege ich dem armen Kerl auch noch auf der Tasche
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