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Karlsruhe: Blau-Weiße vor Saisonstart

Karlsruhe

Blau-Weiße vor Saisonstart

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    Die Badener wollen nicht auf der Stelle treten. Sie wollen wieder vorne mitspielen. Die Vorbereitungen auf die neue Saison sind nach Auskunft von "Ede" Becker und Kapitän Mario Eggimann sehr gut verlaufen, auch wenn sich der Trainer in den Testspielen mehr Tore gewünscht hat. Aber trotzdem hatte der Reichenbacher auch ein Lob für seine Schützlinge übrig: "Kompliment an die Mannschaft. Sogar bei den so genannten 'Schweineeinheiten' bei 40 Grad haben alle sehr gut mitgezogen." In den letzten Tagen vor dem ersten Spiel in Burghausen will Becker noch am Feinschliff arbeiten.

    "Wir sind alle heiß"

    "Wir werden am Freitag eine Mannschaft in Burghausen auf dem Platz haben, die dort bestehen wird", versprach "Ede" Becker. Ob dann auch der Serbe Sanibal Orahovac (ka-news berichtete) mit dabei sein wird, ist noch lange nicht geklärt. "Er ist ein sehr guter Fußballer, aber es bleibt eine schwierige Entscheidung. In den nächsten zwei Tagen wird aber hier Klarheit herrschen", so Becker. Der Trainer bestätigte zudem, dass der KSC noch weitere Stürmerkandidaten im Auge hat.

    Wollen weiter nach oben: KSC-Trainer Edmund Becker und Kapitän Mario Eggimann (Foto: ka-news)

    Neben den Aufrückern vom KSC II konnten die Blau-Weißen bislang zwei Neuzugänge vermelden: Aus Wolfsburg kam Maik Franz (ka-news berichtete), und aus Bielefeld wechselte Massimilian Porcello (ka-news berichtete) in den Wildpark. Beide Spieler sind schon bestens in die Mannschaft integriert, bestätigte Eggimann. Für den neuen Kapitän kann es los gehen: "Wir sind alle heiß." Der Teamgeist stimmt in der Mannschaft. Der Schweizer hatte die Spielführerbinde von Danny Schwarz übernommen, der zum TSV 1860 München wechselte.

    Liegt ein Plan B beim KSC in der Schublade?

    Neben dem sportlichen Ausblick stand bei der Jahrespressekonferenz natürlich auch das Thema "Umbau des Wildparkstadions" auf dem Programm. Im Sommer kommenden Jahres soll angefangen werden zu bauen. Doch nach Irritationen zwischen Stadt und Verein (ka-news berichtete) scheint ein Umbau derzeit fraglicher denn je. Vor allem die Finanzierung sorgt bei Raase noch für Kopfzerbrechen. Dem KSC fehlen nach Auskunft des Präsidenten noch 15 Millionen Euro. "Die müssen wir abdecken, nur haben wir keine Sicherheiten. Das wird sehr schwer werden", so Raase.

    In dem kommenden 14 Tagen sollen Gespräche mit Banken auf dem Programm stehen. Einen Investor zu finden, scheint für den Präsidenten ausgeschlossen. Denn im Wildpark wird sich keiner ansiedeln, nur wenn ein komplett neues Stadion "auf der grünen Wiese ensteht". Auf das KSC-Präsidium wartet also ein hartes Stück Arbeit. Einen Plan B gibt es eigentlich nicht. Der Umbau muss nach Raase auf diesem Weg gestemmt werden. Einzige Möglichkeit für den Präsidenten wäre, dass die Stadt das Stadion ganz in Eigenregie umbaut. Doch diese Möglichkeit scheint nach den Unstimmigkeiten der vergangenen Wochen ausgeschlossen.

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