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Karlsruhe: Lichtkunst aus Kunstlicht

Karlsruhe

Lichtkunst aus Kunstlicht

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    Einst war es nur hell, wenn die Sonne schien. Und das, was sie erhellte, war Gegenstand der Kunst. Heute ist das ganz anders und Licht wird zunehmend selber zum ein Kunstmedium. Seit beinahe 100 Jahren binden Künstler Glühbirnen, Leuchtstoff- oder Neonröhren, glimmende LEDs sowie leistungsstarke Scheinwerfer in ihre Werke ein. Diese Entwicklung hat das ZKM in seiner bislang größten Ausstellung aufgegriffen.

    Ein Leuchtturm auf dem Dach als Wegweiser

    Damit den Besuchern ein Licht aufgehen möge (Foto: ka-news)

    Hier können die Besucher meterhoch bunt leuchtende Sterne, Lichttunnel aus unzähligen Glühbirnen, Lichthäuser und viele andere faszinierende wie kuriose Lichtgebilde bestaunen. Außerdem strahlen Lichtobjekte, -skulpturen und -installationen nachts auch auf dem Außengelände - so etwa auf dem Dach des ZKM, wo der Leuchtturm des Künstlers Ecke Bonk weithin sichtbar den Weg leuchten soll.

    Viel Applaus gab es schon am Eröffnungsabend (Foto: ka-news)

    Dass die Ausstellung beim Publikum Applaus erntet, dafür stehen die Zeichen gut. Allein bei der Eröffnung am vergangenen Freitagabend wurden 3.500 Besucher gezählt. Oberbürgermeister Heinz Fenrich lobte das ZKM für seine Erfolge, nachdem er gemeinsam mit den Kuratoren Peter Weibel, Gregor Jansen sowie Bernhard Beck, als Vertreter des Hauptsponsors EnBW (ka-news berichtete), die Gäste begrüßte. Während sich Privatsammler aus anderen Museen zurückzögen, schließe das ZKM neue Kooperationen, so Fenrich. Für die aktuelle Ausstellung konnte Thyssen-Bornemisza Art Contemporary aus Wien mit großzügigen Leihgaben als Partner gewonnen werden.

    Das Kunstlicht zieht die Besucher an wie Motten

    Das Angebot richtet sich auch an Schüler (Foto: ka-news)

    Neben einem Fotowettbewerb für Schüler sorgen Führungen, Workshops, Vorträge und Podiumsdiskussionen für ein breit gefächertes Angebot. Schon am ersten Wochenende zog das Licht so viele an, dass der Besucherrekord am regelmäßig im ZKM angebotenen Familiensonntag gesprengt wurde. Auf 7.000 Quadratmeter leuchten die 340 Werke aus 100 Jahren Licht-Kunstgeschichte noch bis zum 1. Mai 2006. Geöffnet ist die Ausstellung mittwochs bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Montags und dienstags ist das ZKM geschlossen.

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