Der Beginn (und das Finale) des Konzertes werden vom Piano begleitet, dann kommen die Foo Fighters, Madsen und vor allem die Deutsch-Punk-Ikonen Die Toten Hosen um die Ecke, Die Men In Black von AA (punk-)rocken im wahrsten Sinne des Wortes! Man muss zwangsläufig an den Hosen-Fronter Campino denken, der Duktus ist ein ähnlicher - was wiederum gut ist!
Zwei Gitarren bringen Feuer ins Spiel!
AA sind Energie pur, zwei Gitarren bringen Feuer ins Spiel: "Ja ja, ich weiß" ist ein erster und echter Höhepunkt, das ist Punkrock vom Feinsten, es entsteht ein Circle/Pit vor der Bühne. "Wir haben eine Stunde Zeit, euch von uns zu überzeugen", so Schönfuss.

Und weiter: "Es bringt richtig Bock, hier zu spielen!" Überhaupt ist die "Klotze" schon schön frequentiert für diese Uhrzeit, ganz schön was lost hier! Ein tolles Fazit zur Halbzeit des Festivals. Adam Angst sind das gute Gewissen der deutschsprachigen Gitarrenbands - das ist doch ein reizender Claim!

Der AA-Sänger shoutet derweil vom Feinsten, da sind auch Hardcore-Einflüsse dabei - das Publikum ist voll dabei, die Band zeigt auch instrumental, was sie drauf hat, bärenstark das Ganze. Es ist ein höchst energetischer Gig, fürwahr, das Quintett holt alles aus sich heraus.

Was dann supergoldig ist: Die Punk-Band kredenzt einen Tango vom Feinsten, AA zeigen ihr Können also auch außerhalb ausgetretener Pfade. Zum Abschluss des Konzerts hüpft der agile Sänger dann noch in die Menge, ein empathischer Schlusspunkt eines punktgenauen Gigs. Und jetzt: Lasst (den) Alligatoah frei!