Der Anpfiff im BBBank Wildpark verzögerte sich um 15 Minuten. Die Fans des Karlsruher SC brannten zahlreiche pyrotechnische Gegenstände ab und hüllten das Spielfeld in dichten Rauch, ein Fußballspiel war so zunächst nicht möglich und beide Mannschaften hielten sich warm. Wie der KSC nach der Partie bekannt gibt, wurden durch den Rauch nach derzeitigem Stand zehn bis 15 Personen verletzt.
Geschehnisse sollen aufgearbeitet werden
Sie hatten Rauch eingeatmet und mussten ambulant behandelt werden. "Der KSC wünscht allen Verletzten eine gute Besserung! Die Geschehnisse wird der KSC mit allen Beteiligten in den kommenden Tagen intensiv aufarbeiten und entsprechend einordnen", heißt es aus dem Wildpark.

Nach dem verzögerten Anpfiff hatten die Gäste sofort mehr vom Spiel. Die Tore schoss zunächst aber der KSC. Fabian Schleusener (12.) und Marvin Wanitzek brachten die Blau-Weiße 2:0 in Front. Johannes Eggestein verkürzte nach langer VAR-Überprüfung in der 24. Minuten. Auf der Gegenseite war wieder Schleusener zur Stelle und erhöhte auf 3:1 nach 31 Minuten.
3:3 zur Halbzeit
Nur vier Minuten später verkürzte wiederum Eggestein (35.) und Eric Smith (43.) erzielte noch vor der Pause den verdienten Ausgleich für aktivere Gäste.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb Pauli aktiver, der KSC aber gnadenlos effektiv. Mikkel Kaufmann (50.) schoss den KSC mit seinem zweiten Saisontreffer wieder in Front, die elf Minuten später durch Daschner egalisiert wurde (61.). Bis zum Abpfiff hatten beide Teams Chancen auf den Lucky Punch, ein weiters Tor sollte aber nicht mehr fallen.
Mit nun 18 Punkten steht der KSC mindestens bis Sonntag auf Rang elf der Tabelle. Der Vorsprung auf die direkte Abstiegszone beträgt zwei Punkte, kann sich am Sonntag aber noch verkürzen.
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