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Karlsruhe: Unentschieden gegen Würzburg: Gelingt Meister die Trendwende?

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Unentschieden gegen Würzburg: Gelingt Meister die Trendwende?

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    Unentschieden gegen Würzburg: Gelingt Meister die Trendwende?
    Unentschieden gegen Würzburg: Gelingt Meister die Trendwende? Foto: Uli Deck (dpa)

    Statistisch gesehen ist die Freistellung von Mirko Slomka als Cheftrainer des KSC nach dem 1:1 gegen Würzburg nachvollziehbar. Die Zahlen fallen nicht aus wie zu Beginn erhofft: Slomka errang in zehn Spielen gerade einmal acht Punkte. Zudem kassierte der KSC in zehn Begegnungen 19 Gegentreffer. 

    Sechs der letzten acht Begegnung wurden nicht gewonnen. Das Team übernahm Slomka von Vorgänger Tomas Oral auf einem Nichtabstiegsplatz - unter Slomka rutschte die Mannschaft auf den letzten Rang ab. Damit ist der KSC erstmals seit 2011 wieder Träger der Roten Laterne.

    Mehr Ballbesitz - aber weniger gelaufene Kilometer

    Nun soll der neue Chefcoach Marc-Patrick Meister das Ruder übernehmen und auswärts gewinnen. Meister und seinen Assistenten Christian Eichner erwartet mit dem Derby gegen den VfB Stuttgart sofort eine große Herausforderung. Um die zu meistern, muss sich einiges verbessern.

    So zum Beispiel die Laufleistung. 112,4 KSC-Kilometern standen 114,8 Würzburger Laufkilometern entgegen. Die Torschussbilanz: ebenfalls schwach. Gerade einmal vier Schüsse von den Fächerstädtern in einem Heimspiel. Dazu zählt auch die Flanke von Jonas Meffert, die zur glücklichen KSC-Führung wurde. Hiroki Yamada gab die meisten Torschussvorlagen: zwei. Der Japaner sprintete auch am häufigsten: 26 Mal.

    Linksverteidiger Sallahi schoss am häufigsten: zweimal, darunter war ein Freistoß. Sallahi, der beim Ausgleichstreffer keine gute Figur abgab ("Der geht klar auf mein Kappe!"), bemühte sich um Wiedergutmachung, hatte 118 Ballaktionen.

    Der Ballbesitz war mit 56 Prozent pro KSC. Nicht verwunderlich, denn die Gäste agierten ab der 76. Minute, nach der gelb-roten Karte für Benatelli in Unterzahl. Dass sich die Würzburger den Punkt erkämpften, belegt die Zweikampfbilanz: 53 Prozent der Duelle gewannen die Franken.

    Krebs mit guter Leistungen nach der Genesung

    Die KSC-Akteure liefen sechs Mal ins Abseits. Würzburg unterlief dieses Missgeschick einmal. Die KSC-Spieler foulten 20 Mal, fast doppelt so oft wie Würzburger, nämlich elf Mal. Jonas Meffert hatte mit 96,55 Prozent eine überragende Passquote. Florian Kamberi ist hier mit 50 Prozent der Schwächste aller Karlsruher.

    Der vom Kreuzbandriss genesene Gaetan Krebs spulte die meisten Kilometer bei den Blau-Weißen ab: 11,72 Kilometer. Der eingewechselte Grieche Diamantakos war mit 33,15 Stundenkilometern der schnellste Spieler im KSC-Trikot.

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