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Karlsruhe: KSC-Verteidiger Valentini ärgert sich über "dummes Gegentor"

Karlsruhe

KSC-Verteidiger Valentini ärgert sich über "dummes Gegentor"

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    KSC-Verteidiger Valentini ärgert sich  über "dummes Gegentor"
    KSC-Verteidiger Valentini ärgert sich über "dummes Gegentor" Foto: Uli Deck (dpa)

    Mirko Slomka: Wir haben erst einmal versucht unsere Spielrhythmus zu finden, gerade in der Anfangsphase mit vielballbesitz und vielen Ballkontakten. Wir wollten Druck ausüben, Druck aufbauen auf die Würzburger. Das ist uns über weite Phasen gelungen, ohne große Torchancen herauszuspielen. Wir sind dann sicher etwas glücklich in Führung gegangen mit dem Schuss von Jonas Meffert. In der zweiten Halbzeit haben wir auf der ein oder anderen Position dann schon ein paar Schwierigkeiten bekommen. Es ist ein bisschen unruhig geworden in der Mannschaft. Das war sehr schade. Wir haben dann den Ausgleich bekommen durch den einzigen richtigen Fehler, den wir gemacht haben. Wir haben alles versucht am Ende, alles auf eine Karte gesehen. Große Chancen gab es nicht mehr. Alles in allem sicherlich ein gerechtes 1:1, für uns leider ein bisschen zu wenig.

    Ylli Sallahi: In unserer Situation ist das 1:1 zu wenig. Das Gegentor geht zu 90 Prozent auf meine Kappe, weil ich den Ball nicht richtig treffe. Ein Punkt ist einfach zu wenig für uns. Wir spielen uns immer durch bis 20 Meter vor dem Tor, dann bekommen wir den Ball nicht weiter. Daran müssen wir arbeiten. Unser Primärziel ist hinten sicher zu stehen und dann nach vorne zu stechen. Das Problem ist: wir sind verunsichert. Es sind nicht die Beine, die nicht funktionieren, sondern der Kopf. Natürlich wollen wir auch gewinnen, es gibt niemand, der gerne da unten ist. Es gibt nichts Schlimmeres.

    Enrico Valentini: Würzburg stand extrem kompakt mit fünf Mann auf der Linie. Wir hatten uns etwas zurecht gelegt, haben es aber nicht wirklich geschafft sie zu knacken. Dann gehen wir wieder in Führung - wie ist mir egal. Dann bekommen wir wieder so ein dummes Gegentor, das man vorher klären kann. Im Endeffekt war es kein gutes Fußballspiel, da haben sich beide nichts genommen. Aber wir müssen in unserer Situation das 1:0 über die Zeit bringen. Ein Punkt ist ein Punkt, den müssen wir jetzt so mitnehmen. Jetzt kommt ein ganz schweres Spiel, aber in solchen kann alles passieren.

    Dirk Orlishausen: Es ist zu wenig. Das ist natürlich auch vom Kopf her eine Katastrophe, dass wir in den letzten Spielen zwar mit Glück Tore gemacht haben, uns dann aber so viel Beschissenes widerfährt. Es ist nervig und vom Kopf her brutal. Nichts desto trotz: heute können wir enttäuscht sein, morgen müssen wir den Blick auf das Derby richten. Schluss ist, wenn am letzten Spieltag der Schiri abpfeift. Dann ist es vorbei und nicht vorher!

    Jonas Meffert: Ich wollte natürlich flanken, dann ist der Ball komisch aufgesprungen. Ich habe aber schnell gesehen, dass der vielleicht ins Tor fliegt. Ich hätte lieber überhaupt kein Tor geschossen in meinem Leben und dafür heute gewonnen. Wir standen eigentlich relativ gut hinten. Der Gegentreffer darf uns dann niemals passieren, wenn wir schon so ein Glückstor machen.

    Bernd Hollerbach: Ich denke, dass beide Mannschaften um Kontrolle bemüht waren. Wir hatten eine gute Raumaufteilung - so wie Karlsruhe. Es war schwierig sich in vorderster Linie durchzusetzen. Die Statistik zeigt: Wir haben mutig gespielt, aber es war heute schwierig Lücken nach vorne zu finden. Es spricht für die Mannschaft, dass sie in der zweiten Halbzeit noch einmal alles gegeben hat. Wir haben uns dann auch über außen schön durchgespielt und durch einen Rückpass das 1:1 erzielt. Am Ende wurde es noch einmal ein bisschen hektisch weil wir natürlich eine gelb-rote Karte bekommen haben. Wobei ich der Meinung war, dass es noch nicht einmal ein Foul war.

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