Im Duell zweier Teams, die ihren Saison Auftakt verloren hatten, übernahm Magdeburg von Beginn an die Kontrolle des Spiels. Der Aufsteiger presste hoch und versuchte, über die Außenbahnen zum Erfolg zu kommen. Für den mutigen Auftritt belohnte sich der FCM prompt: Nach einer kurzen Eckball-Variante traf Müller aus der Distanz (7.) - beim von Gondorf abgefälschten Schuss sah Eisele nicht gut aus.
Drei Gegentore in der ersten Halbzeit
Im Anschluss dominierte der FCM zwar weiterhin, erspielte sich aber kaum Chancen - auch, weil die Karlsruher bissiger wurden und in der Offensive Akzente setzten. Der Ausgleich sollte aber nicht fallen. Die Gäste zeigten sich auf der Gegenseite effektiver: Atik bekam von Gondorf viel Raum und erhöhte auf 2:0 nach etwas mehr als einer halben Stunde.

Direkt danach lud der nächste KSC-Routinier den Gegner ein: Nach Gordons halbhohem Rückpass ließ Eisele den Ball nach vorne zu Kwarteng abprallen - der Stürmer nahm das Geschenk an und stelle auf 0:3 aus Sicht der Blau Weißen. Schleusener verpasste kurz vor dem Halbzeitpfiff den Anschlusstreffer für die Gastgeber. Nach dem Seitenwechsel kam der KSC entschlossener in die Partie zurück.
Vierter Gegentreffer wurde verhindert
In der Kabine schien KSC-Coach Eichner dann aber die richtigen Worte gefunden zu haben. Angeführt von den drei zur Pause eingewechselten Arase, Kaufmann und Rapp drängten die Gastgeber auf das Anschlusstor. Dennoch stand zunächst Eisele wieder im Mittelpunkt.
Der Keeper verhinderte gegen Ito den vierten Gegentreffer (57.). Die Parade war der Beginn der KSC-Drangphase, in der Rapp zweimal vor Reimann auftauchte. Allerdings scheiterte der Neuzugang zunächst am Schlussmann (58.) und kurze Zeit später am Bein von Müller (62.).
Eine rasante Aufholjagd - die doch nicht für Punkte reicht
Wanitzek machte es dann besser: Der Spielmacher traf aus der Distanz trocken ins Eck (63.). Daraufhin witterte der KSC wieder seine Chance und kam durch Kaufmann nur zwei Minuten später zum 2:3 - der Joker profitierte nach einem langen Ball von einer Fehleinschätzung Reimanns und sorgte mit dem Anschlusstreffer wieder für Hochspannung.

Angepeitscht von den euphorisierten Fans setzten sich die Badener in der Magdeburger Hälfte fest. Trotz der Feldüberlegenheit kreierten sie im weiteren Verlauf des zweiten Durchgangs aber keine nennenswerten Chancen mehr, die hätten zum Ausgleich führen können, sodass es bis zum Ende beim 2:3 blieb.

Die Magdeburger feiern damit den ersten Sieg nach der Zweitliga-Rückkehr Christian Eichner bleibt mit KSC vorerst punktlos und versucht sein Glück kommende Woche in Fürth.
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