Startseite
Icon Pfeil nach unten
KSC / Karlsruher SC
Icon Pfeil nach unten

Karlsruhe: Ohne Sturm, ohne Sieg! KSC lässt in Regensburg zu viel liegen

Karlsruhe

Ohne Sturm, ohne Sieg! KSC lässt in Regensburg zu viel liegen

    • |
    • |
    Die Regensburger dürfen sich über einen Punkt freuen.
    Die Regensburger dürfen sich über einen Punkt freuen. Foto: Armin Weigel/dpa

    Auch Dzenis Burnic, der den KSC mit einem tollen Treffer 2:1 in Führung gebracht hatte, war enttäuscht: "Das war für uns am Ende zu wenig. Wir wollten unbedingt gewinnen. Wir müssen unsere Chancen nutzen - das ist ärgerlich", so der Nationalspieler von Bosnien-Herzegowina, der hinzufügt: "Das waren zwei verlorene Punkte."

    KSC fehlen die Stürmer

    Nach den Samstagsspielen in Liga 2 war klar: Die Badener sind raus aus dem Aufstiegsrennen, es geht in der Oberpfalz für den KSC nur noch um die "Goldene Ananas". Dennoch sahen die rund 2000 mit nach Bayern gereisten KSC-Fans anfangs einen seriösen, professionellen Auftritt der Badener.

    Der KSC trat offensiv auf, obwohl Trainer Christian Eichner in Regensburg gleich auf ein Quintett an Angreifern verzichten musste: Fabian Schleusener, Luca Pfeiffer, Andrin Hunziker, Mikkel Kaufmann und Louey Ben Farhat mussten verletzt passen. Die Stürmernot kompensierte Eichner, indem er Lilian Egloff, einen gelernten Mittelfeldspieler, im Angriff nominierte.

    Karlsruher Dominanz

    Trotz dieser schlechten personellen Voraussetzungen begannen die Badener konzentriert und motiviert. Der KSC gestaltete die Partie anfangs überlegen – beim Ballbesitz, bei den Chancen und in den gewonnenen Zweikämpfen. Die Badener kamen richtig klasse ins Spiel: Eine kluge Kombination über links, die Kugel kam zu Kapitän Marvin Wanitzek – der fackelte nicht lange und ballerte den Ball aus 16 Metern in die Maschen. 0:1 (4.).

    Louey Ben Farhats ist der Shootingstar der KSC-Rückrunde.
    Louey Ben Farhats ist der Shootingstar der KSC-Rückrunde. Foto: Uli Deck/dpa

    Belege für die Überlegenheit: Anfangs hatten die Blau-Weißen 62 Prozent Ballbesitz und 57 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Doch dann ließen die Badener etwas nach, zogen sich zurück und überließen Regensburg die Kugel. Diese Passivität wurde bestraft. Wieder einmal eine Nachlässigkeit aufseiten des KSC bei einer Ecke: Keeper Max Weiß verschätzte sich, und Regensburg gelang durch Rasim Bulic das 1:1.

    Traumtor reicht nicht

    Dann die 31. Minute: Burnic traf per Traumtor - mit links hämmerte er den Ball aus über 20 Metern ins Netz. 1:2. Kurz darauf: Riesenchance für Bambasé Conté. Der erkämpfte sich die Kugel im gegnerischen Strafraum, scheiterte dann frei stehend an Keeper Julian Pollersbeck. Nichts war’s mit dem 3:1. Kurz vor der Halbzeit vergab dann Lilian Egloff eine richtig gute Gelegenheit. Ein Freistoß von Wanitzek landete in der Mauer der Regensburger Spieler. Chancenwucher beim KSC, wie eine Woche zuvor gegen Kaiserslautern.

    Dzenis Burnic macht den Babyjubel.
    Dzenis Burnic macht den Babyjubel. Foto: Armin Weigel/dpa

    Zu Beginn der zweiten Halbzeit übernahmen die Wildparkprofis wieder das Kommando, hatten Chancen – vergaben die. Dann wurde der KSC wieder passiv, ließ sich erneut zurückfallen, anstatt früh zu attackieren. In Minute 65 kassierten die Fächerstädter - wieder nach einer Ecke - einen Treffer. Diesmal war es Eric Hottmann, der die Kugel per Kopf ins KSC-Tor hämmerte. Der KSC kassierte Gegentor 18 und 19 nach einem gegnerischen Standard. Der KSC hat zwei Punkte verloren – aufgrund von Nachlässigkeiten bei gegnerischen Standards und bei eigenen Chancen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden