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Karlsruhe: Mit Kiel wartet ein "harter Brocken" auf den KSC: "Wir müssen aufpassen, kompakt und eng stehen - dann können wir in Kiel was holen!"

Karlsruhe

Mit Kiel wartet ein "harter Brocken" auf den KSC: "Wir müssen aufpassen, kompakt und eng stehen - dann können wir in Kiel was holen!"

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    "Es macht Spaß zu gewinnen."
    "Es macht Spaß zu gewinnen." Foto: Ingo Rothermund

    606 Kilometer Luftlinie liegen zwischen dem Karlsruher Wildparkstadion und dem Holstein-Stadion in Kiel. Trotz dieser Entfernung werden die Mannen von Alois Schwartz von rund 1.000 Fans begleitet. Diese wollen nach dem Pokalsieg gegen Hannover 96 ein weiteres Mal jubeln dürfen. "Kiel spielt wie Dresden auf viel Ballbesitz", sagt Damian Roßbach bei der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel. Das könnte dem KSC wieder in die Karten spielen.

    Denn Dynamo Dresden besiegten die Blau-Weißen am zweiten Spieltag souverän. Nun gilt es nachzulegen und an das gute Pokalspiel gegen 96 anzuknüpfen: "Die Art und Weise, wie wir gegen Hannover aufgetreten sind, hat mir gut gefallen. Den Schwung aus dem Pokal wollen wir auf den Ligaalltag übertragen", so Cheftrainer Alois Schwartz.

    Lazarett hat sich gelichtet

    Die Verletztenliste des KSC ist ein wenig geschrumpft. Lediglich Sven Müller und Burak Camoglu fallen für die Partie beim aktuellen Tabellen-16. aus. "Lukas Grozurek hat unter der Woche kurzzeitig mit dem Training ausgesetzt, nachdem er einen Schlag auf den Fuß bekommen hat. Das war aber nur eine reine Vorsichtsmaßnahme und er ist am Sonntag dabei", so Schwartz.

    "Wollen die Leistung aus den vergangenen Spielen abrufen."
    "Wollen die Leistung aus den vergangenen Spielen abrufen." Foto: Ingo Rothermund

    Auch wenn die Badener aktuell auf dem Platz an der Sonne stehen, die Zielsetzung ist klar: "Wir fokussieren uns auf den Klassenerhalt, alles andere ist Bonus", sagt Damian Roßbach im Zuge der Pressekonferenz. Der Mann mit dem Helm hat seinen Startplatz aktuell sicher, doch die zweite Reihe ist heiß: "Die Trainingsleistungen sind wirklich gut, die zweite Wahl gibt Gas. Das schürt den Konkurrenzkampf", zeigt sich Alois Schwartz zufrieden. 

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    Foto: Tim Carmele / TMC-Fotografie

    Alois Schwartz erwartet trotz der drei Siege zum Auftakt einen harten Brocken:"Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zu viele Räume geben - Kiel hat schnelle und technisch versierte Spieler in ihren Reihen. Wir müssen kompakt und eng stehen - wenn wir das hinkriegen, können wir auch in Kiel was holen", gibt sich Schwartz zuversichtlich. Die Mannschaft wird bereits am Samstag mit dem Zug in Richtung Norden aufbrechen. 

    "Jetzt zählt erstmal Kiel"

    Sobald die Mannschaft die Heimreise antritt, wird sie wohl einen Blick nach Dortmund werfen. Im dortigen Deutschen Fußballmuseum wird die zweite Runde im DFB-Pokal ausgelost. Dort könnte dann schon ein Hammerlos warten, beispielsweise auswärts beim FC Bayern München oder bei der Borussia aus Dortmund. "Es hätte uns gefreut, wenn wir hundertprozentig ein Heimspiel hätten - so müssen wir auf die Losfee hoffen", so der Cheftrainer.

    Die zweite DFB-Runde wird Ende Oktober ausgespielt. "Bis dahin rennt noch viel Wasser den Rhein runter, deswegen ist das erstmal sekundär. Für mich zählt jetzt erst einmal Kiel", sagt Schwartz im Rahmen der Pressekonferenz. 

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