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Karlsruhe: KSC gewinnt Freundschaftsduell gegen Hertha BSC: die Analyse zum Spiel

Karlsruhe

KSC gewinnt Freundschaftsduell gegen Hertha BSC: die Analyse zum Spiel

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    KSC vs Hertha Torjubel
    KSC vs Hertha Torjubel Foto: Michaela Anderer

    Durch das 3:2 bleibt der Wildpark eine Festung. Der Dreier gegen Hertha war das zehnte Heimspiel in Folge, in dem der KSC ungeschlagen blieb. Stolze 32 Punkte gewannen die Blau-Weißen im heimischen Schmuckkasten. Tordifferenz plus 18. Damit stellen die Karlsruher das beste Heimteam der Liga - wenn auch mit einem Spiel mehr.

    Marco Thiede rückt in die Startelf - und trifft

    Trainer Christian Eichner musste beide etatmäßigen Außenverteidiger ersetzen. Sebastian Jung und David Herold fielen aus. Für sie rückten Marco Thiede und Philip Heise in die Startelf. Für Thiede war es das Startelfdebüt in dieser Saison.

    Es war stimmungsvoll. Zehntausende Blau-Weiße Fahnen wurden geschwenkt. Die Farben, der so eng befreundeten Clubs.

    KSC vs Hertha Marco Thiede
    KSC vs Hertha Marco Thiede Foto: Michaela Anderer

    Kurz nach dem Anpfiff: Schrecksekunde für den KSC. Ein ungenauer Pass von Keeper Patrick Drewes landete bei Aymane Barkok. Der lief alleine auf Drewes zu - und der Torhüter gewann dieses Eins-gegen-eins Duell in seinem 100. Zweitliga Spiel. Dann - 1:0. 16. Minute, Ecke Philip Heise. Unordnung in der Hertha Abwehr. Marco Thiede war zur Stelle, hämmerte die Kugel ins Netz. "Ich bin glücklich, dass ich der Mannschaft helfen konnte", so der sympathische Blondschopf.

    KSC fängt sich nach schwacher Phase und führt zur Halbzeit

    Dann: Auszeit beim KSC. Herthas Abwehrchef Marc Oliver Kempf schlug einen langen Ball auf Fabian Reese, der passte die Kugel nach innen. Und Haris Tabakovic konnte ungestört das 1:1 erzielen (23.). Danach wurden die Karlsruher wieder genauer und agiler.

    Die 11 aus der Fächerstadt muss sich was einfallen lassen um die Hannoveraner in der Schlussviertelstunde der Partie aufzuhalten. Hier sind die Gäste besonders gefährlich.
    Die 11 aus der Fächerstadt muss sich was einfallen lassen um die Hannoveraner in der Schlussviertelstunde der Partie aufzuhalten. Hier sind die Gäste besonders gefährlich. Foto: Michaela Anderer

    Der Lohn: Kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte Igor Matanovic das 2:1, die Hereingabe kam von Philip Heise. "Nachdem 1:1 wurden wir wieder etwas griffiger. Das 2:1 fiel zu einem guten, glücklichen Zeitpunkt", so ein strahlender Eichner.

    Ein Handelfmeter macht es nochmal spannend

    Glück für die Badener, dass Palko Dardai nach 55 Minuten knapp neben das KSC-Tor schoss und dass danach ein Freistoß von Jonjoe Kenny nicht das KSC-Gehäuse traf. Die Badener dann aber effektiver! Hertha warf alles nach vorne, der KSC nutzte den Raum in der Offensive.

    KSC vs Hertha Igor Matanovic
    KSC vs Hertha Igor Matanovic Foto: Michaela Anderer

    Paul Nebel passte auf Marvin Wanitzek. Der hämmerte die Kugel zum 3:1 ins Netz. Als Tabakovic in Minute 87 per Handelfmeter zum 2:3 traf, wurde es etwas brenzlig. "Da haben wir gut verteidigt", so Kapitän Jerome Gondorf.

    "Im Moment ist der Fußballgott in Karlsruhe"

    Dass die Badener Phasen mit wenig Ballsicherheit, mit überflüssigen Ballverlusten hatten, so das eigene Tor immer wieder in Gefahr brachten, ärgerte Gondorf. "Wir haben uns durch technische Fehler in die Bredouille gebracht. Es haben anfangs die letzten Prozente gefehlt." Als sich der KSC im Kombinationsspiel stabilisierte, wurden die Tore gut herausgespielt.

    KSC vs Hertha Christian Eichner
    KSC vs Hertha Christian Eichner Foto: Michaela Anderer

    Coach Christian Eichner bemängelte den anfangs fehlenden Mut: "Wir waren nicht mutig, nicht gallig." Zudem habe seine Mannschaft Probleme mit dem Hertha-Laufspiel über die linke Seite gehabt. Er ergänzte aber strahlend: "Im Moment ist der Fußballgott in Karlsruhe, weil die Mannschaft fleißig war, hart gearbeitet hat. Sie hat sich das verdient."

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