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Karlsruhe: "Galligkeit und Gier": Kann der KSC so in Dresden gewinnen? Die Facts zum Geisterspiel

Karlsruhe

"Galligkeit und Gier": Kann der KSC so in Dresden gewinnen? Die Facts zum Geisterspiel

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    "Galligkeit und Gier": Kann der KSC so in Dresden gewinnen? Die Facts zum Geisterspiel
    "Galligkeit und Gier": Kann der KSC so in Dresden gewinnen? Die Facts zum Geisterspiel Foto: Carmele/TMC-Fotografie

    Im letzten Auswärtsspiel des Jahres 2021 erwartet den Karlsruher SC in Dresden ein Geisterspiel. In Sachsen wurde, aufgrund der immer dramatischer werdenden Corona Infektionen beschlossen, Zuschauer bei Fußballspielen nicht mehr zuzulassen.

    KSC braucht "Galligkeit und Gier"

    Ob mit oder ohne Fans - Trainer Christian Eichner fordert von seiner Mannschaft: "In Dresden müssen wir in den Bereichen Galligkeit und Gier gut sein. Gelingt uns das, dann können wir jede Mannschaft in dieser Liga schlagen. Wenn nicht - werden wir nicht gewinnen." Ein Auswärtssieg beim Aufsteiger wäre für die Fächerstädter ein weiterer - richtig großer - Schritt, das Saisonziel "Klassenerhalt" zu erreichen.

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    Foto: Carmele/TMC-Fotografie

    Aber: Der letzte Auswärtssieg des KSC im Rudolf-Harbig-Stadion ist lange her - es war 2004. Vor dem sonst so fanatischen Heimpublikum hat die SG Dynamo Dresden die stolze Bilanz von fünf Spielen in Folge ohne Niederlage gegen den KSC. Die Badener konnten überhaupt nur eine der letzten fünf Zweitligapartien gegen die Sachsen gewinnen.

    Von sieben Heimspielen in der laufenden Spielrunde gewannen die Sachsen vier, Torverhältnis: Neun zu fünf. Ein Heim-Unentschieden gab es in dieser Saison bisher noch nicht. Es gab zwischen den Clubs 21 Pflichtspiele, der KSC gestaltete zehn siegreich, fünf endeten remis. Die letzte Begegnung in der Hauptstadt am 29. Januar 2020 verloren die Badener mit 0:1. Torschütze für Dynamo war da der Ex-KSC Profi Marco Terrazzino, der inzwischen für Lechia Gdansk in Polen spielt.

    Führung hilft beiden Mannschaften zum Sieg

    Der KSC musste im Schnitt gegen Dresden 1,81 Tore hinnehmen. Wichtig wäre für die Eichner-Elf, mit 1:0 in Führung zu gehen, denn dann wurden vom KSC 69 Prozent aller Spiele gewonnen. Absolut schwierig würde es für die Fächerstädter, sollten die Gastgeber mit 1:0 in Führung gehen, dann gewinnen die Dynamos 93 Prozent ihrer Heimspiele.

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    Foto: Carmele/TMC-Fotografie

    Besondere Aufmerksamkeit ist für den KSC zwischen den Minuten 61 und 75 angesagt, in diesem Zeitraum ist Dresden das torgefährlichste Team der zweiten Bundesliga, hat da 38 Prozent seiner Treffer erzielt. Aber: Die Gastgeber der Badener sind in den letzten 15 Spielminuten auch anfällig, kassierten in diesem Zeitraum sieben Gegentore.

    Die Elf aus der sächsischen Metropole mit 554.649 Einwohnern belegt im Ranking Rang 14, mit 16 Punkten, 16 zu 21 Toren. Die momentane Form spricht für die Badener. Die Gastgeber gewannen von den fünf zuletzt ausgetragenen Begegnungen nur eine, mussten viermal das Spielfeld als Verlierer verlassen. Der KSC verlor im gleichen Zeitraum nur eine Partie, trennte sich zweimal unentschieden und gewannen zwei Spiele.

    Augenmerk auf Daferner

    Bester Torschütze der Sachsen ist Angreifer Christoph Daferner, er erzielte acht Pflichtspieltreffer. Daferner ist auch der laufstärkste Spieler der zweiten Bundesliga. Der Torjäger lief durchschnittlich 11,79 Kilometer pro Partie. Bei der Laufleistung belegen die Dynamos unter allen Zweitligisten Rang drei mit 1755,38 gelaufenen Kilometern. Der KSC brachte es mit 1690,87 Kilometer auf Position zehn.

    Christoph Daferner traf vom Elfmeterpunkt zum 1:0 für Dynamo.
    Christoph Daferner traf vom Elfmeterpunkt zum 1:0 für Dynamo. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

    Die meisten Torvorlagen lieferte bei den Blau-Weißen Linksverteidiger Philip Heise: sieben. Zwei davon zuletzt beim 4:0 gegen Hannover. KSC-Coach Eichner brachte es bisher auf den Schnitt von 1,59 Zähler pro Partie. Dynamo-Trainer Alexander Schmidt: 1,12.

    Edgar "Euro-Eddy" Schmitt ist bester KSC-Torschütze mit drei Treffern gegen die Sachsen. Am häufigsten im KSC-Trikot spielten gegen die Dynamos: Burkhard Reich, Dirk Schuster und Oliver Kahn. Beim Aufsteiger Dresden heißt der Sportchef Ralf Becker und der hat eine KSC-Vergangenheit, als Spieler und Co-Trainer von Ex-Erfolgscoach Ede Becker, zu dem er noch immer Kontakt hat

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