Das Warten des Karlsruher SC auf den ersten Sieg in der Rückrunde der 2. Fußball-Bundesliga hat ein Ende. Gegen den 1. FC Magdeburg bewies das Team von Trainer Christian Eichner Moral und gewann trotz eines Rückstands noch mit 3:1 (1:1). Nach zuvor fünf sieglosen Partien durfte der KSC wieder ein Erfolgserlebnis bejubeln, Magdeburg gehört auch nach dem Dämpfer weiter zum oberen Drittel.
KSC kämpft sich zurück
Zunächst agierten die Gastgeber vor 26.148 Zuschauern aber erneut harmlos. Magdeburg hatte von Beginn an mehr vom Spiel und ging nach einer halben Stunde durch Atik, der nach Ablauf der regulären Spielzeit noch die Gelb-Rote Karte sah, verdient in Führung. Nur zehn Minuten nach dem 1:0 vergab Martijn Kaars frei vor KSC-Keeper Max Weiß einen noch komfortableren Vorsprung.
Das sollte sich rächen. In der dritten Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit glich Nicolai Rapp mit der ersten Chance der Hausherren per Kopf aus und kurz nach dem Seitenwechsel setzte sich der aufgerückte Christoph Kobald durch und drehte die Partie (48.). Für die Entscheidung sorgte Marvin Wanitzek, der einen Spielzug sehenswert vollendete (69.).