Herr Wellenreuther, das war ein knapper Ausgang, wie zufrieden sind Sie jetzt?
Ich bin sehr glücklich, dass das Vertrauen der Mitglieder da ist. Es war ein knappes Ergebnis, aber so sind Wahlen. Aber ich freue mich über das Vertrauen der Mitglieder und dass ich weitere drei Jahre an der Spitze des traditionsreichen KSC stehen darf. Wir haben den KSC in den letzten neun Jahren durch schwere Zeiten geführt und jetzt werden wir weitere drei Jahre nur für die Interessen des KSC – und zwar ausschließlich für die Interessen des KSC – kämpfen und die Aufgaben, die wir vor uns haben, wie Stadionbau oder Ausgliederung, angehen und zu einem guten Endergebnis führen.

Wie gehen Sie damit um, dass es so knapp war?
Wahlen sind immer knapp, das ist oft so. Es sind natürlich einige Dinge in den letzten Wochen passiert, die unschön waren, aber da will ich im Detail jetzt nicht weiter drauf eingehen, aber ich glaube, es hat sich durchgesetzt, dass die Leute anerkannt haben, was das Präsidium und auch von mir persönlich in den letzten Jahren geleistet hat. Und dass ich für den KSC brenne und ein blau-weißes Herz habe, aus Karlsruhe komme und dem KSC lange verbunden bin – ich denke, das war entscheidend, dass die Leute mir zutrauen, die schwierigen Aufgaben, die der Verein vor der Brust hat, auch gut im Team mit meinen Vize-Präsidenten lösen kann.

Was sagen Sie dazu, dass Martin Müller meint, 'ihr bekommt mich nicht los', und dass er sich vorstellen könnte, irgendwann nochmal gegen Sie anzutreten?

Wie gesagt, Demokratie heißt Wahlen und jeder darf immer antreten – und was in drei Jahren ist, das werden wir dann sehen. Wir freuen uns jedenfalls, wenn Unternehmen den KSC unterstützen und deswegen begrüße ich es sehr, dass das Unternehmen auch an der Stange bleibt. Ich freue mich aber jetzt erstmal über meine Wiederwahl.
? #KSCMGV| Ingo Wellenreuther ist weiterhin mit 51,9 Prozent KSC-Präsident. Hier der Moment der Verkündung. Liveticker ? https://t.co/o4Jr9RV6yy#KSCmeineHeimat pic.twitter.com/UgemOvyWqn — Karlsruher SC (@KarlsruherSC) 12. Oktober 2019
Wellenreuther bleibt weiterhin im Amt: Das hat der Präsident für den KSC bisher erreicht
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