Es war spannend bis zuletzt! Erst am letzten Spieltag am Sonntagnachmittag entschied sich, wer der Gegner des Karlsruher SC in den beiden Relegationsspielen am kommenden Freitag, 18. Mai und am Dienstag in einer Woche, den 22. Mai, wird. Sechs Mannschaften waren noch in der Verlosung um einen direkten Abstiegsplatz und den Relegationsplatz 16 - am Ende entschied das Torverhältnis zwischen Greuther Fürth und Erzgebirge Aue.

Durch eine 0:1-Niederlage bei Darmstadt rutschten die "Veilchen" aus Aue am Ende noch auf Platz 16 ab. Greuther Fürth, die vor dem Spieltag auf dem 17. Platz standen, führten lange gegen Heidenheim. Am Ende trennte man sich 1:1. Das bessere Torverhältnis (-11) ersparte den Kleeblättern aus Fürth am Ende die Relegation. In die muss jetzt Erzgebirge Aue (-14) mit drei Ex-KSC Spielern. Dimitri Nazarov, Pascal Köpke und Dennis Kempe haben eine blau-weiße Vergangenheit und treffen jetzt in der Relegation auf ihren Ex-Klub. Braunschweig muss nach einer 6:2-Klatsche in Kiel  zusammen mit dem 1. FC Kaiserslautern den direkten Gang in die 3. Liga antreten. 

Mit Aue bekam zumindest ein Großteil der KSC-Fans nicht ihren Wunschgegner. In einer nicht repräsentativen Umfrage von ka-news sprachen sich 40 Prozent für Greuther Fürth als Wunschgegner des KSC für die beiden Relegationsspiele aus. Dahinter sprachen sich 13 Prozent für Gegner Aue und Braunschweig aus. 11 Prozent wünschten sich den FC Heidenheim, nur 8 Prozent wollten ein Duell mit den Dynamo Dresden. Nur der SV Darmstadt war als möglicher Relegationsgegner noch unbeliebter. Lediglich fünf Prozent hätten gerne ein Duell gegen die Hessen gesehen.          

Alois Schwartz brachte den KSC zurück in die Erfolgsspur. Jetzt will er mit den Badenern in die zweite Liga aufsteigen. Zuvor arbeitete Schwartz dort als Trainer für Sandhausen und Nürnberg. | Bild: Tim Carmele

Die Bilanz spricht eindeutig für den Drittligisten: In bisher neun Duellen, konnte sich sieben mal die Mannschaft aus dem Unterhaus durchsetzen. Das Heimspiel am Freitag stößt bei den Fans der Blau-Weißen auf große Resonanz, bereits zur Wochenmitte waren über 10.000 Karten für die Partie verkauft. Schon beim Start des Vorverkaufs kamen hunderte Anhänger in den Wildpark um sich ihr Ticket für die Mission Wiederaufstieg zu sichern.

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