(dpa)

"Man sieht sich ja selbst nie so groß, dass man denkt, ein Abschiedsspiel für mich würde anderen etwas bedeuten. Aber ich merke in den vergangenen Wochen schon, dass ich bei den Menschen hier einen besonderen Stellenwert habe. Deshalb kann man irgendwann vielleicht mal darüber nachdenken", sagte der 34-Jährige der "Rheinischen Post."

 Karriereende schnell verworfen

Es sei sehr schön, bei einem so großen Verein seine Fußstapfen zu hinterlassen und zu merken, wie die Leute das honorieren. "Es macht mich stolz, das alles erreicht zu haben", sagte der KSC-Neuzugang, der sich die Entscheidung, den Club zu verlassen, nicht leicht gemacht hat. Letztlich haben private Gründe dazu geführt.

Mönchengladbachs Marcus Thuram (l) und Lars Stindl winken dem Publikum zu.
Mönchengladbachs Marcus Thuram (l) und Lars Stindl winken dem Publikum zu. | Bild: Federico Gambarini/dpa

"Es gab mehrere Optionen. Ich hatte das Gefühl, dass der Zeitpunkt gut ist, als Familie noch mal etwas Neues zu machen. Es hat uns immer gereizt, zurück in die Heimat zu gehen", erklärte der Kapitän der Borussia.

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Ein mögliches Karriereende hat er schnell verworfen. "Ich habe gemerkt, dass ich mich noch gut fühle und es mir weiterhin Spaß macht", erklärte der ehemalige Nationalspieler, der nun noch ein Jahr beim KSC spielt. Dort hat Stindl einst seine Profikarriere gestartet. "Das hat mich sehr gereizt und ich bin froh, dass das so geklappt hat."