Dies sei allerdings einigen Faktoren geschuldet, mit denen viele Bundesligisten zu kämpfen haben.
"Der Rasen im Winter grundsätzlich weniger belastbar, in dieser Jahreszeit ist das Wachstum stark gehemmt. Dem gegenüber stand eine intensive Belastung in Folge der fehlenden Winterpause im Profifußball. Hinzu kommt eine sehr feuchte Witterung im Dezember und Januar, welche der Fläche ebenfalls zugesetzt hat", heißt es in der Pressemitteilung.
Diese Faktoren hätten - trotz intensiver Pflege durch das städtische Greenkeeping - nicht mehr ausgeglichen werden können
Nachdem das Karlsruher Tiefbauamt eine Analyse des Spielfelds vorgenommen hatte, wurde im Nachhinein festgelegt, dass nicht nur den Rasen, sondern auch die darunterliegende Tragschicht ausgetauscht werden sollen.
Während der Rasen zuletzt im Jahr 2019 getauscht wurde, stammt die Tragschicht aus dem Jahr 2007.
Ausschreibung der Leistungen nötig
"Mit diesen Arbeiten schaffen wir nun eine Basis, mit der der Verein gut arbeiten kann, wenn er nach dem Vollumbau die Verantwortung für die Rasenfläche übernimmt“, so Werner Merkel, Betriebsleiter beim Eigenbetrieb "Fußballstadion im Wildpark“.

KSC-Geschäftsführer Michael Becker: „Wir bedanken uns bei der Stadt Karlsruhe für den konstruktiven sowie angenehmen Austausch und die sehr gute Lösung. Dass das Problem erkannt und gemeinsam gelöst wird, freut uns sehr. So eine tiefgreifende Erneuerung durch die Stadt in der Sommerpause inklusive Tragschicht ist für uns keine Selbstverständlichkeit.“
Da das Spielfeld derzeit in städtischer Verantwortung liege, sei eine Ausschreibung der Leistungen nötig. Aus diesem Grund sei ein kurzfristiger Tausch in der laufenden Spielzeit nicht möglich. Hinzu komme, dass ein neuer Rasen Ruhezeit benötige, um ausreichend anwachsen zu können.

Aus diesem Grund würden Tiefbauamt, der Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark und der Karlsruher SC für die Formulierung der Ausschreibung eng zusammen arbeiten.
"Durch die Zusammenarbeit kann bereits jetzt ein Erfahrungsaustausch gewährleistet werden, um eine fließende Übergabe der Rasenpflege an den KSC nach Ende des Vollumbaus zu ermöglichen", heißt es abschließend.