Bei einer Stadionbegehung am Freitag, dem 2. September, reden Bürgermeister Frank Mentrup, KSC-Geschäftsführer Michael Becker und Zech-Vorständler Harald Supper von Visionen und Geschäft. Alle sind sie vom raschen Fortschritt der Bauarbeiten begeistert, nun wird die Zukunft besprochen.
Bürgermeister Mentrup ist überwältigt
Nachdem die versammelte Pressegemeinschaft den Rasen betritt, ragt hinter allen die frisch glänzende Nordtribüne auf. "Optisch sieht man zwar kaum ein Unterschied zu den anderen Tribünen, aber sinnbildlich steht der Abschluss für den aktuellen Stand des Stadions", sagt Florian Kaute , Pressesprecher des städtischen Eigenbetriebs "Fußballstadion im Wildpark" (Eibs).

"Ich bin jedes Mal völlig überwältigt, vor wenigen Wochen klaffte hier noch ein großes Loch", meint Frank Mentrup, Karlsruhes Oberbürgermeister. Die Nordtribüne werde nach dem bisherigen Probebetrieb jetzt dauerhaft an den KSC übergeben.
26.000 Fans haben nun Platz
Damit werde die Zuschauerkapazität von 15.000 auf 26.000 mögliche Besucher angehoben. "So können wir schon jetzt eine bessere Wirtschaftlichkeit für den KSC ermöglichen", so Mentrup. Die Architektur des Stadions ermögliche es dabei allen Fans, hautnah am Fußballgeschehen teilzunehmen.
"Wir haben hier wirklich eine unvergleichliche Struktur. Innen und außen kann sich das Stadion in Deutschland und international sehen lassen", meint Harald Supper, Vorstandsmitglied der Zech Gruppe. Dabei sollen mit dem neuen Zuhause des KSC nicht nur Fußballfans begeistert werden.
Biergarten statt Tina Turner
"Derzeit investieren wir rund zehn Millionen in den Business-Bereich des Stadions", erklärt Geschäftsführer Michael Becker. Über alle Räumlichkeiten hinweg sollen dort 200 Veranstaltungen jährlich stattfinden.

"Dabei soll für jeden etwas dabei sein. Von 'fine dining' – also schickem Essen - bis hin zum Biergarten", sagt Becker. Mit der Vermarktung der Räume will der KSC bereits Anfang Oktober beginnen, im neuen Jahr dann auch für Neukunden.
"Tina Turner wird allerdings nicht auftreten", scherzt der Oberbürgermeister. Er freut sich zwar, dass das Stadion als allgemeiner Veranstaltungsort dienen wird, aber für eine große Bühne sei es dann doch nicht ausgelegt.
Dennoch wird es reichlich Publikum geben. Um die neugewonnene Kapazität der Zuschauerränge zu feiern, werde der KSC wohl bald wieder Dauerkarten verkaufen, so der Geschäftsführer. "So können wir den Endspurt gemeinsam mit unseren Fans beschreiten."
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