Markus Kauczinski machte bei der obligatorischen Pressekonferenz am Freitag noch einmal deutlich, dass das Hinspiel innerhalb der Mannschaft kaum ein Thema ist. "Wir haben keine schlaflosen Nächte", formulierte es der KSC-Chefcoach. "Das war ein Tiefschlag, aber um mal bildlich zu bleiben: wir sind wieder aufgestanden", erwartet er eine hitzige Partie im heimischen Wildparkstadion gegen eine "kompakte Mannschaft"die durch ihr schnelles Umschaltspiel für die Hausherren gefährlich werden könnte. Seine Truppe habe sich in den vergangenen Wochen und Monaten deutlich weiterentwickelt.
Auch beim 1:0-Erfolg in Duisburg, für die Zuschauer ein Spiel der eher langweiligeren Art, sah der Coach viele Dinge, die ihm gefallen haben. "Jetzt heißt es den nächsten Schritt zu machen", so Kauczinski. "Wir wollen auch spielerisch überzeugen." Ob er dabei auf das gleiche Personal setzt, wie zuletzt gegen die "Zebras", ließ der KSC-Trainer wie gewohnt offen. Nur einige kleine Dinge zur Aufstellung konnten ihm die Journalisten entlocken: So werde Enrico Valentini sicher wieder in der Abwehrkette auflaufen und auch Hiroki Yamada gilt für die Partie am Samstag als gesetzt.
Ob Daniel Gordon nach überstandener Verletzungspause dagegen in den Kader rutscht, werde kurzfristig entschieden. "Wir haben anstengende Wochen mit vier Spielen in kurzer Zeit", könnte der ein oder andere Akteur dagegen eine Verschnaufpause bekommen.