In einem umkämpften Südwestderby neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend im Mittelfeld. Kaiserslautern kam durch Demirbay (12. Spielminute, 20.) zweimal gefährlich vor das Tor der Badener. Auf Seiten des KSC war ein Freistoß von Enrico Valentini die gefährlichste Situation. Aus dem Spiel heraus passte es bei den Hausherren in den ersten 45 Minuten hingegen noch nich so ganz.
Der letzte gefährliche Pass in den Strafraum fand keine Abnehmer, da Kaiserslautern hier hellwach agierte.
Ergebnisse und Tabelle 2. Fußball-Bundesliga - 26. Spieltag
Dazu musste der KSC kurz vor der Pause erstmals wechseln. Der angeschlagen ins Spiel gegangene Gaetan Krebs musste raus, für ihn kam Dimitrij Nazarov. Der neue Offensivspieler hatte in der 53. Spielminute die erste Gelegenheit des zweiten Durchgangs, sein Schuss ging aber deutlich über die Querlatte. Glück für die Blau-Weißen nach gut einer Stunde: Die Heimmannschaft wurde ausgekontert, Jean Zimmer zimmerte das Spielgerät an die Latte, der anschließende Kopfball ging klar vorbei.
Die "Roten Teufel" aus der Pfalz gaben nun eindeutig den Takt vor. Um das schleppende Angriffsspiel etwas zu beleben kam für die letzten 20 Minuten mit Ilian Micanski ein zweiter echter Stürmer. Dieser fügte sich sofort gut ein und hatte nach wenigen Augenblicke seine erste Chance. Das Geschehen war nun wieder deutlich offener, beide Mannschaften lauerten bis zuletzt auf einen Treffer - der jedoch nicht mehr fallen wollte.
Aufstellung Karlsruher SC: Orlishausen - Valentini, Gordon, Gulde, Max - Meffert - Torres (70. Micanski), Yabo, Krebs (41. Nazarov), Yamada - Hennings.
1. FC Kaiserslautern: Sippel - Zimmer, Orban, Heubach, Löwe - Ring, Karl - Matmour (89. Jacob), Demirbay (72. Younes), Stöger - Hofmann (61. Zoller).