Die Verpflichtung von Karl-Heinz Emig als Ko-Trainer verzögert sich. Der Wunschkandidat von Chefcoach Markus Schupp und der Karlsruher SC sind sich zwar schon seit Tagen einig, doch die Freigabe des 1. FC Kaiserslautern liegt noch immer nicht vor. Dort ist Emig noch als Trainer der U17 unter Vertrag - und die Pfälzer wollen ihn erst zum KSC ziehen lassen, wenn Ersatz da ist.
Das könnte sich bis Ende der Woche hinziehen. Spätestens dann rechnet man in der KSC-Chefetage mit einer positiven Entscheidung. Daher wird Emig wohl nicht mehr nach Belek nachreisen.
Sondierungsgespräche mit wechselwilligen Spielern
Dort wurden unterdessen viele Gespräche geführt. Das Interims-Manager Duo mit Vizepräsident Arno Glesius und Verwaltungsrat Arnold Trentl spricht mit allen Akteuren. "Das ist jeweils ein Meinungsaustausch, eine Standortbestimmung, bei der wir die Positionen sondieren. Wir legen den Spielern unser Zukunftskonzept dar", erklärte Glesius. "Nach der Rückkehr in den Wildpark werden wir diese Dinge vertiefen."
Oben auf Liste standen die beiden U21-Nationalspieler Lars Stindl und Sebastian Langkamp, deren Verträge auslaufen und denen Wechselgelüste in die erste Liga nachgesagt werden. Über den Inhalt dieser Gespräche wurde nichts bekannt, außer der Floskel: "Es waren gute Gespräche."
Akin hinterlässt guten Eindruck
Trainer Markus Schupp kann bei den Übungseinheiten, die sehr ballorientiert aufgebaut sind, auf alle seine Akteure bauen. Fast, denn Godfried Aduobe plagen leichte muskuläre Probleme. Neuzugang Serhat Akin hat sich schnell in den Kader integriert und präsentiert sich in den intensiven Trainingseinheiten gut.
Allerdings wollen die KSC-Verantwortlichen gar nicht allzu viel über den türkischen Nationalspieler, der im Wildpark ausgebildet wurde, reden, um den 28-Jährigen nicht zu sehr unter Erwartungsdruck zu setzen.
In dieser Woche stehen nun noch zwei Testspiele auf dem Programm: Am Mittwoch, 6.
Januar, gegen den türkischen Zweitligisten Kayseri Erciyesspor und am kommenden Samstag an gegen Eintracht Frankfurt.