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Karlsruhe: KSC-Analyse: Hennings zeigt "Effektivität in Perfektion"

Karlsruhe

KSC-Analyse: Hennings zeigt "Effektivität in Perfektion"

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    Der Karlsruher SC hat das Spitzenspiel beim FC Ingolstadt mit 3:1 gewonnen.
    Der Karlsruher SC hat das Spitzenspiel beim FC Ingolstadt mit 3:1 gewonnen. Foto: (Archiv)

    Diese Laufstärke, diese enorme Einsatzfreude gepaart mit Willenskraft war auch die Basis für den glücklichen, aber nicht unverdienten  3:1 Überraschungssieg beim favorisierten FC Ingolstadt . Auch dort rannten die Kauczinski-Schützlinge wesentlich mehr als das Team des Gastgebers.

    KSC verlor nur eins der letzten 15 Spiele

    114,18 Kilometer spulten die Ingolstädter ab.Über fünf Kilometer mehr die Badener: 119,71 Kilometer hatten die Statistiker als "Laufdistanz pro KSC" in ihren Unterlagen nach dem Abpfiff notiert.

    Durch diesen Auswärtssieg blieben die Karlsruher auch im siebten Spiel in Folge unbesiegt (drei Siege, vier Remis) und verloren nur eines der letzten 15 Spiele, mit 0:2 bei Union Berlin. Zum Glück endete in Ingolstadt die KSC-Serie der Unentschieden, denn zuletzt trennte man sich dreimal in Folge remis. Dadurch sind die Fächerstädter weiterhin ein ganz heißes Eisen im Aufstiegsfeuer.

    Einer feierte in Ingolstadt ein kleines Jubiläum: Kampfmaschine Dominic Peitz, denn der bestritt sein 50. Zweitligaspiel im KSC-Trikot. Die KSC-Profis beendeten zudem eine kleine Durststrecke. Bisher hatten die Wildparkprofis in der Schlussviertelstunde nur zwei Tore erzielt, waren damit in dieser Statistik Vorletzter. Jetzt traf Rouwen Hennings in diesem Zeitraum gleich per Doppelpack, und "ballerte" den KSC in dieser Statistik ins Mittelfeld.

    Matchwinner in Ingolstadt: Rouwen Hennings. Dreimal feuerte er auf das Ingolstädter Gehäuse - zweimal zappelte die Kugel im Netz. Effektivität in Perfektion. So ganz nebenbei war Hennings mit 32, 74 Kilometern pro Stunde der schnellste Akteur im KSC Trikot. Der Blondschopf traf in den letzten neun Spielen neunmal! Das ist absoluter Ligahöchstwert. Außer Hennings traf jetzt mit Daniel Gordon endlich im Jahr 2015 auch ein anderer Karlsruher.

    "Schanzer" gewinnen mehr Zweikämpfe

    Ansonsten: Viele Bilanzen sprechen für den Gastgeber, gegen die Karlsruher. 17:11 Torschüsse - für Ingolstadt. Auch beim Ballbesitz hatten die Gastgeber die Nase vorn: 56:44 Ballbesitz pro Tabellenführer. Bei der so wichtigen Passquote agierte der KSC erfolgreicher: 65,9 Passquote KSC, 64,9 Prozent Passquote Ingolstadt.

    Die Ingolstädter waren zweikampfstärker: 52,5 : 47,5 Prozent Zweikampfquote pro "Schanzer", wie sie meist genannt werden. In den Luftzweikämpfen jedoch war der KSC besser: 48,4 : 51,6 Prozent pro KSC.

    Unauffällig, aber enorm emsig und wertvoll: Gaetan Krebs, der stolze 12,29 Kilometer abspulte und damit manches "Loch" im Mittelfeld stopfte. Am häufigsten warf sich Hiroki Yamada in Zweikämpfe: 32 Duelle scheute er nicht.

    Die beste Quote bei den Fights Mann-gegen-Mann hatte Innenverteidiger Daniel Gordon: Er gewann 68,8 Prozent aller Duelle. Die Mittelfeldakteure Jonas Meffert und Ray Yabo hatten mit beeindruckenden 80 Prozent die beste Passquote.

    Hier geht's zum Spielbericht zum 3:1-Sieg beim FC Ingolstadt.

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