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Karlsruhe: KSC-Transfergeflüster: Diese Profis könnten für Marco Djuricin kommen

Karlsruhe

KSC-Transfergeflüster: Diese Profis könnten für Marco Djuricin kommen

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    Wer könnte den KSC nach Djuricins Abgang unterstützen?
    Wer könnte den KSC nach Djuricins Abgang unterstützen? Foto: Archiv/Needham

    Nach rund eineinhalb Jahren verlässt Marco Djuricin den KSC. Sein Vertrag wird zum Monatsende aufgelöst - auf eigenen Wunsch des Spielers hin. Djuricin, der den KSC in den kommenden fünf Monaten weit mehr als 100.000 Euro gekostet hätte, und der trotz Abgang bis Ende Januar sein Gehalt kassiert, ist in Sachen Torgefahr und Qualität kein allzu großer Verlust für den KSC-Kader.

    Wunschliste soll "ellenlang" sein

    Verständlich ist, dass Trainer Eichner den "Abgang auffangen will", denn es könnte ihm die Spieler ausgehen. "Wir überlegen intensiv etwas zu unternehmen", so der Chefcoach der Blau-Weißen. Ein Profi der Kategorie "Variabler Spieler, der zentral aber auch auf den Außen spielen kann", so das von "Eiche" erstellte Anforderungsprofil. Eine Liste ist erstellt - und die soll "ellenlang" sein.

    Christian Eichner (KSC Trainer) betritt das Spielfeld des Stadions.
    Christian Eichner (KSC Trainer) betritt das Spielfeld des Stadions. Foto: Carmele/TMC-Fotografie

    Allerdings soll die auch mit einem großen Mangel behaftet sein, soll eines nicht stringent berücksichtigen - das, was alle Kandidaten haben müssen: Keine großen Ansprüche an das Gehalt, sondern Hoffnung auf die guten sportlichen Perspektiven. Doch auf dieser "Wunschliste" sollen die Namen von finanziell unerschwinglichen Akteuren stehen, obwohl für alle klar ist: Braunschweig oder auch der SV Sandhausen bezahlen Gehälter, bei denen kann der KSC mit der klammen Kasse nicht mithalten.

    Und finanzielle Risiken wird es unter Geschäftsführer Michael Becker nicht geben. Der weiß zudem genau, dass das geplante Budget durch die großen Erfolge und den damit verbundenen Prämienzahlungen zusätzlich belastet wird. Becker war Hauptverantwortlicher, dass der KSC die Insolvenz abwenden konnte, er bleibt bei seiner konsequenten Linie.

    KSC kann keine Ablöse zahlen

    Chefscout Lothar Strehlau war vor der Corona-Pandemie regelmäßig in Stadien im Osten der Republik, hat einige Profis von dort auf seinem Zettel. Aber: Deren Verträge - auch in Liga drei - laufen mindestens bis Sommer 2021. Und eine Ablöse - die kann der KSC nicht bezahlen.

    Tauscht das FC- gegen das HSV-Trikot: Louis Schaub.
    Tauscht das FC- gegen das HSV-Trikot: Louis Schaub. Foto: Federico Gambarini/dpa

    Ähnlich ist der Fall bei Louis Schaub gelagert. Dass Eichner ein Faible für Schaub hat, der schon beim 1. FC Köln und beim HSV spielte, ist bekannt. Schaub, der das Anforderungsprofil erfüllt, ist vom FC Köln bis Sommer 2021 an den Schweizer Club FC Luzern ausgeliehen. Er gehört im Moment zur Kategorie: erwünscht, aber nicht bezahlbar. Selbst ein Leihgeschäft in der Zukunft wird knifflig.

    Ein Spieler wäre einem Wechsel zum KSC nicht abgeneigt

    Beim Hamburger SV steht der Ex-Hoffenheim Moritz Kwarteng, ein flexibler Offensivmann, unter Vertrag. Ein Offensivallrounder, der in der Regionalliga gute Leistungen brachte. Kwarteng ist 22 Jahre alt und wäre einem Wechsel in den Wildpark wohl nicht abgeneigt. Bei diesem Deal könnten die guten Kontakte von Eichner zu HSV-Sportdirektor Michael Mutzel hilfreich sein.

    Der Freiburger Chang-hun Kwon (r) kämpft um den Ball.
    Der Freiburger Chang-hun Kwon (r) kämpft um den Ball. Foto: Federico Gambarini/dpa/Archivbild

    Apropos gute Kontakte: Die pflegt Chefscout Strehlau seit Jahren zum SC Freiburg. Dort absolvierte Chang-Hoon Kwon bisher insgesamt 23 Bundesligaspiele. Der 26-Jährige ist zuletzt in den Hintergrund gerückt, könnte Spielpraxis brauchen. Allerdings hat sich Kwon eine Verletzung im Bereich des Wadenbeinköpfchens zugezogen, ist nicht sofort einsatzbereit - keine optimale Voraussetzung für ein Leihgeschäft.

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