Der 31 Jahre alte Wanitzek lenkt das KSC-Spiel aus dem Mittelfeld heraus. Er ist der Taktgeber, zudem selbst torgefährlich. Beim Sieg gegen Elversberg gelang ihm zwar kein Treffer, er war aber an zwei der drei KSC-Treffer maßgeblich beteiligt.
Beflügelter Wanitzek
Der Job als
als Kapitän scheint ihn zu beflügeln. In Sachen Laufleistung, Top Speed, Passquote und bei den gewonnenen Zweikämpfen war der offensiv ausgerichtete Wanitzek beim 3:2 Sieg gegen die Saarländer enorm stark.
Trotz der zwei Gegentore lobt Wanitzek das Team. "Wir haben super verteidigt. Wir hatten ein sehr gutes Positionsspiel, haben mit Ball viele Fehler gemacht, sind trotzdem im Spiel gewesen und haben den verdienten Sieg geschafft". Und: Nach zwei solchen Fehlern zurückzukommen, spricht für den Teamspirit der Mannschaft.
Dann blickt er nach vorne, zur kommenden Partie am Sonntag in Braunschweig. "Wir nehmen den Schwung des Erfolgs gegen Elversberg mit nach Braunschweig. Wir wissen, dass es dort nicht einfach zu spielen ist, aber wir wissen auch, dass wir uns nicht verstecken müssen."
"Wir glauben an uns und wir arbeiten"
Nur drei Niederlagen mussten die Karlsruher in der Rückserie der vergangenen Spielrunde hinnehmen. Eine davon in Braunschweig. Da hatten die Blau-Weißen mit 0:2 das Nachsehen.
Nicht weil sie schlechter waren, sondern heftige Fehler brachten die Gastgeber ins Spiel, die Badener auf die Verliererstraße. Daher fordert Wanitzek: "Wir müssen defensiv fehlerfrei werden, damit ein Tor zum Sieg reicht." Immer werde man es nicht schaffen, drei Treffer zu erzielen.

Das Ziel der Badener ist klar: Ein Sieg soll her bei den Niedersachsen. Die Fächerstädter fahren selbstbewusst zum Tabellenschlusslicht Braunschweig. Die Badener verloren keines der letzten fünf Pflichtspiele, sind auswärts gar in den letzten sieben Partien ungeschlagen. "Wir glauben an uns und wir arbeiten", nennt Wanitzek die Basis der KSC-Erfolgsformel.

In Sachen Startelf wird nach aktuellem Stand nichts geändert. Der vom VfB Stuttgart ausgeliehene Angreifer Luca Pfeiffer hat nach seinem Mittelfußbruch im Mai noch etwas Nachholbedarf in Sachen Fitness und Wettkampfhärte, da er nur rund eine Woche wieder voll am Trainingsbetrieb teilnimmt.