Zwei Tore in einem Spiel: Beim 3:2-Erfolg des KSC gegen das Topteam von Greuther Fürth war "Benni" schlicht und einfach - "Man of the Match".

Es begann für den Reutlinger in den Reihen der Blau-Weißen mit einem Traumstart. Schon in Minute zwei traf Goller zum 1:0, nutzte dann in der Nachspielzeit von Halbzeit eins eiskalt einen Patzer der Franken zu seinem Treffer Nummer zwei in dieser Partie. Goller, der an Neujahr seinen 22. Geburtstag feierte, erzielte seinen ersten Doppelpack in Liga zwei, auch weil er enorm kaltschnäuzig war.
Goller dankbar für Team-Rückhalt
Der Leihspieler von Werder Bremen war lauf- und kampfstark und zudem für verspätete Weihnachtsgeschenke der Gäste empfänglich, nahm die zum Doppelpack an. KSC-Mittelfeldmann Marvin Wanitzek dankte nach seinem Doppelpack in Würzburg ganz explizit Co-Trainer Zlatan Bajramovic für dessen Unterstützung.

Der ehemalige deutsche U20-Nationalspieler Goller fächerte seinen Dank für seine Tore breiter auf. "Ich danke der Mannschaft, die mir immer hilft, auch dabei, dass es mit den Toren klappte!", so der Reutlinger, der nun hinter "Tormaschine" Hofmann (acht Treffer) und Marvin Wanitzek (fünf Tore) mit vier Treffern auf Platz drei der internen Torjäger-Statistik liegt. Das frühe 1:0, das er gegen die Franken markierte, "hat uns natürlich in die Karten gespielt. Ich denke auch, in den ersten 15 Minuten haben wir es gut gemacht und sind früh drauf gegangen".
"Kämpferisch haben wir das sehr gut gemacht"
Goller bekannte, dass der KSC gegen Greuther Fürth, "gegen eine richtig gute und spielstarke Mannschaft, etwas glücklich mit einem 2:2 in die Pause ging. Nach der Pause haben wir gut verteidigt und Philipp Hofmann macht dann das 3:2". Alle hätten eine gute Leistung gezeigt. "Vor allem kämpferisch und auch gegen den Ball haben wir es sehr gut gemacht."

Jetzt gehe es für alle im KSC-Team darum, den positiven Trend am Sonntag bei Holstein Kiel, beim letzten Auswärtsspiel der Hinrunde, fortzusetzen. Man müsse wieder kämpferisch eine gute Leistung zeigen und wenig Torchancen zulassen. Tritt Goller im hohen Norden so auf wie gegen Greuther Fürth, wäre das eine gute Basis.

Der schnelle Offensivspieler spulte da 10,71 Kilometern ab. Eine gute Laufleistung. Zweimal schoss er auf das Gästegehäuse - zweimal zappelte die Kugel im Netz. 27 Ballkontakte hatte er - ausbaufähig. Stark seine Passquote mit 56 Prozent, sehr stark für einen Offensivspieler ist die Zweikampfquote 56 Prozent.