Eichners Erklärung: "Wir haben geschaut: Wie war das letzte Spiel? Wie war die Trainingswoche? Dann haben wir Igor für seine guten Trainingseinheiten belohnt."
Der Leihspieler aus Frankfurt habe "sehr gut trainiert. Wir haben uns erhofft, durch seine Größe, seine Kopfballstärke, mehr zweite Bälle zu gewinnen und so zum Erfolg zu kommen. Wir hatten gehofft, dass das Momentum bei Igor liegt", so der KSC-Cheftrainer. Die Hoffnungen haben sich bei der 0:2-Heimniederlage gegen Holstein Kiel nicht erfüllt - Matanovic musste zur zweiten Halbzeit raus.
Gute Zweikampfquote für einen Angreifer
Matanovic war engagiert, setzte vom Anpfiff an seinen Körper ein, wollte Raum für die Teamkollegen - vor allem fürLars Stindl - schaffen. In Minute fünf eine tolle Verlängerung per Kopf - allerdings wurde diese Aktion danach wegen einer Abseitsstellung von einem KSC Spieler zurückgepfiffen. Nach gut einer halben Stunde der Hauch einer Chance für Matanovic, doch der Kroate kam etwas zu spät, die gute Gelegenheit war vorüber. Sein Kopfball auf das Gästegehäuse nach 37 Minuten war gut, aber etwas zu unplatziert, flog über das Kieler Tor.

Matanovic hat während seines Einsatzes nie gefoult. Überraschend: Der Riese gewann nur jedes dritte Kopfballduell. Insgesamt war seine Zweikampfquote mit 50 Prozent für einen Angreifer richtig gut. Die Passquote mit ebenfalls 50 Prozent - in Ordnung. Top-Speed von 32.1 km/h für einen Spieler seiner Größe: Gut. Wie auch die 5,42 Kilometer Laufleistung in einer Halbzeit. 13 Ballkontakte hatte Matanovic in 45 Minuten - ausbaufähig. Von seinen drei Torschüssen war keiner von Erfolg gekrönt.