Der Innenverteidiger, ausgebildet beim FC Bayern München, unterzieht sich zunächst in Karlsruhe dem obligatorischen Medizincheck. Danach heißt es: Unterschrift.
Scholl ist ein 193-Zentimeter-Abwehrhüne, ein enorm athletischer, zweikampfstarker Typ mit großem Entwicklungspotenzial. Der Deal wurde vom KSC über Scholls Berater eingefädelt: Benni Lauth, Ex-Bundesligaprofi und ehemaliger Nationalspieler.
Mittelfristiger Bormuth-Ersatz
Der 18-Jahre alte Scholl spielte in der abgelaufenen Saison schon für die zweite Mannschaft des FC Bayern, kam in 15 Partien in der Regionalliga zum Einsatz. In der U17 und U19 des Rekordmeisters kam er 33- bzw. 42-mal zu Zug. Auch in den U-Nationalmannschaften wurde er eingesetzt. Elfmal in der deutschen U16- und U17-Auswahl. Mittelfristig soll er beim KSC Robin Bormuth im Kader ersetzen.

Scholl ist kein Lautsprecher, sondern ein besonnener, ruhiger Typ. Der Defensivspezialist soll im Badischen behutsam an die Startelf des KSC herangeführt werden und sich schrittweise an das Leistungsniveau der 2. Bundesliga gewöhnen.
Leihe mit Kaufoption
Scholl wird zunächst auf Leihbasis in den Wildpark kommen. Der KSC soll sich eine Kaufoption gesichert haben. Über die genauen Vertragsinhalte machten die Verantwortlichen der Blau-Weißen keine Angaben.