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Karlsruhe: Ede Beckers Erbe: Wie zwei Ex-KSC-Talente zu Top-Trainern wurden

Karlsruhe

Ede Beckers Erbe: Wie zwei Ex-KSC-Talente zu Top-Trainern wurden

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    Ede Becker. (Archivbild)
    Ede Becker. (Archivbild) Foto: Hajo Of

    Tabellenführer in Liga zwei ist der SC Paderborn. Trainer dort: Lukas Kwasniok. Rangzweiter und damit auch direkter Aufsteiger in die deutsche Eliteliga: Der Karlsruher Sport Club. Chefcoach dort: Christian Eichner. Der arbeitete einst gleichzeitig mit Kwasniok im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) des KSC.

    Ede Becker: Der Talentschmied hinter den Erfolgen

    "Der Mann mit dem Argus-Auge für Talente", Mister Goldfinger Ede Becker, einst Erfolgstrainer des KSC und seit Jahren Chef des NLZ, hat deren Fähigkeiten erkannt.

    Die Fans im Wildparkstadion würdigten den "Vater des Erfolgs: "Ede" Becker.
    Die Fans im Wildparkstadion würdigten den "Vater des Erfolgs: "Ede" Becker. Foto: tmr, ka-news, ka-news

    Karrierewege: Vom Wildpark in die Trainerelite

    Becker, der als Trainer und NLZ-Chef viele Talente erkannte und förderte, und der einst als Chefcoach mit dem KSC Profiteam in die erste Liga aufstieg, hat diese Trainer-Juwelen vor einigen Jahren in den Wildpark geholt, hat sie gefördert, geschliffen - geformt.

    Training mit "Ede" Becker
    Training mit "Ede" Becker Foto: ka-news

    Kwasniok und Eichner: Die Verbindung der beiden Trainerkarrieren

    Kwasniok kam von Reichenbach, aus dem Amateurbereich. Eichner wurde von Becker nach Karlsruhe zum KSC geholt, als der nach der aktiven Karriere auf Sinnsuche war, nicht wusste: Trainer oder Manager? 2014/15 wurde Kwasniok, der inzwischen 43 Jahre alt ist und noch immer seinen Hautwohnsitz in Muggensturm hat, nach Ede Beckers Entscheidung, Coach der U 17 des KSC.

    KSC-Nachwuchscoach Lukas Kwasniok: "Ich brauche Spieler, die sich für den Verein zerreissen"
    KSC-Nachwuchscoach Lukas Kwasniok: "Ich brauche Spieler, die sich für den Verein zerreissen" Foto: M. Ripberger

    Spielerkarrieren mit unterschiedlichen Wendungen

    Der seit wenigen Tagen 42 Jahre alte Eichner wechselte im Januar 2016 auf Intervention von Becker zum KSC, wurde Kotrainer der U17. Sein Chef damals: Marc-Patrick Meister, aktuell Trainer der DFB U17 Nationalelf. Als Eichner Kotrainer in der Jugend des KSC wurde, da war Kwasniok schon zum Cheftrainer der U19 aufgerückt.

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    Foto: Michaela Anderer

    Beide wurden als Spieler in der KSC Jugend ausgebildet. Kwasniok war zudem Kapitän der U 16 Nationalelf des DFB, Verletzungen verhinderten eine Profikarriere. Eichner kämpfte sich kontinuierlich nach oben. Von der KSC-Jugend in die U23, dann in den Profikader, wurde da ein gestandener Erstligaspieler. Insgesamt absolvierte er als Außenverteidiger 220 Spiele in der ersten und zweiten Bundesliga.

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    Foto: Mia/dpa/Thomas Riedel

    Zwei akribische Fußball-Verrückte

    Beide schätzen sich, gehen respektvoll miteinander um. Beide haben eine enorm hohe Meinung vom anderen. Um einen Spruch ist keiner verlegen. Beide sind enorm fleißig, akribisch - völlig Fußball verrückt.

    Was für einen Spieler wünscht sich Eichner?
    Was für einen Spieler wünscht sich Eichner? Foto: Uli Deck/dpa

    Trainingsbeginn um 10 Uhr? "Eiche" und "Luki", wie sie sich rufen, sind spätestens um kurz nach 8 Uhr vor Ort. Eichner ist der Kopfmensch, der auf seinen Bauch hört. Kwasniok der Bauchmensch, bei dem der Kopf absolut mitentscheidet.

    Erstliga-Trainer der Zukunft

    Beide sind sicher in naher Zukunft Erstligatrainer. Lukrative Angebote lagen jedem schon vor. Doch zum Jahresabschluss, am 21. Dezember in Paderborn, werden beide ziemlich sicher an der Seitenlinie stehen, als befreundete Gegner.

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