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Karlsruhe: Gerüchteküche um Zivzivadze-Wechsel: Steckt Ex-KSC-Kapitän Iashvili dahinter?

Karlsruhe

Gerüchteküche um Zivzivadze-Wechsel: Steckt Ex-KSC-Kapitän Iashvili dahinter?

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    Daniel O'Shaughnessy (KSC 5)
    Daniel O'Shaughnessy (KSC 5) Foto: Carmele/TMC-Fotografie

    Klar ist, dass der KSC für den Angreifer eine Ablöse bezahlten muss. Vor der aktuellen Spielrunde wurde Zivzivadzes Marktwert von seinem Club bei einem möglichen Abgang auf eine Million Euro veranschlagt. Jetzt, da der Kontrakt Mitte 2023 endet, dürfte es rund eine halbe Million sein, die man für den Georgier bezahlen muss.

    Mit der Verpflichtung des Georgiers reagieren die KSC-Kaderverantwortlichen darauf, dass die Neuzugänge für den Angriff - Simone Rapp (Für ihn waren rund 100.000 Euro an Ablöse fällig gewesen) wie auch Mikkel Kaufmann - die Erwartungen nicht erfüllten. Das Duo erzielte bei insgesamt 31 Einsätzen nur magere vier Treffer. Daher jetzt: Zivzivadze.

    Seit fünf Monaten keine Wettkampfpraxis

    Der ist hier unbekannt. Er ist ein körperlich starker Mittelstürmer. In 259 Profispielen erzielte er 117 Treffer. Allerdings gelang ihm das in Ligen, die wohl nicht die Qualität der zweiten Bundesliga erreichen. Zivzivadze spielt ab Ende 2018 für fünf Clubs. Mehrfach zielgerichtet beobachtet wurde Zivzivadze wahrscheinlich nicht. Wie die zuvor verpflichteten Rapp, Kaufmann, Ballas, Daniel O'Shaughnessy.

    Sein letztes Pflichtspiel absolvierte er Anfang Oktober. Seinen letzten Treffer markierte er im August 2022. In dieser Saison stand der Angreifer nur in zwei Partien über 90 Minuten auf dem Feld. Dass seine Ausbeute so mager ist, soll daran liegen, dass er bei seinem Club Fehérvár FC wegen Disziplinproblemen suspendiert worden sein soll. Das heißt: Er ist seit rund fünf Monaten ohne Wettkampfpraxis.

    Ob die Fitness ausreicht, um dem KSC sofort helfen zu können? Vergangene Saison stand er 16-mal in der Startelf, eingewechselt wurde der Georgier in acht Begegnungen, erzielte 13 Treffer. In der Nationalelf kam er auf 15 Einsätze, traf dreimal.

    "Eichner und ich sprechen oft miteinander"

    Der Chef der georgischen Nationalelf ist Alexander Iashvili, Vize-Präsident des Verbands. Und Iashvili, einst KSC Kapitän und 24-facher Torschütze in 141 Einsätzen für die Blau-Weißen, hat wohl Zivzivadze beim KSC empfohlen. Mit anderen Worten: Seinem Freund und KSC-Cheftrainer Christian Eichner nahegelegt.

    "Iashi“ war wohl die Triebfeder des Wechsels des 28 Jahre alten Zivzivadze in den Wildpark. Doch "Iashi“ hält sich diesbezüglich bedeckt, wiegelt ab. "Eiche und ich sprechen oft miteinander.“ Auch in Sachen Suspendierung wegen Disziplinproblemen sagt Iashi nichts.

    Alexander Iashvili
    Alexander Iashvili Foto: marvinguengoer.de

    Was in den jeweiligen Vereinen der georgischen Nationalspieler geschehe, wisse er nicht genau, daher könne er dazu nichts sagen, so der einstige Dribbelkünstler.Doch der 45 Jahre alte Iashvili ist voll des Lobes über Zivzivadze: "In der Nationalelf spielt er überragend. Letztes Jahr war er einer der Besten bei uns.“

    Er habe in der georgischen Auswahl "ein absolut professionelles Verhalten. Er ist ein super Junge, zeigt permanent ein tolles, professionelles Verhalten und hat immer alles dafür getan, dass die Mannschaft gewinnt. Er macht alles für den Erfolg der Mannschaft.“ Für "Iashi“ hat der wahrscheinliche KSC Neuzugang "zu hundert Prozent die Qualität sich in der 2. Bundesliga durchzusetzen.“

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