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Warntag 2025 in Karlsruhe: Alle wichtigen Informationen zum 11. September

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Warntag in Karlsruhe 2025: Warum am 11. September das Handy piepst

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    Symbolbild.
    Symbolbild. Foto: Thomas Riedel

    Egal, ob bei einem Großbrand, im Falle einer Umweltkatastrophe oder der Störung kritischer Infrastrukturen: Wenn es darum geht, Menschen schnell zu warnen, darf nichts schiefgehen. Um das zu ermöglichen, werden in Deutschland jährlich die Warnsysteme getestet. Dafür gibt es regelmäßig den bundesweiten Warntag. So wird auch in Karlsruhe an diesem Tag für den Ernstfall geprobt.

    An welchem Tag ist der Warntag 2025 und auf welchen Kanälen werden die Menschen gewarnt?

    Seit der Einführung des jährlichen Aktionstages fällt er auf den zweiten Donnerstag im September. Der Warntag 2025 findet also am Donnerstag, 11. September, statt. Den Zeitpunkt für den bundesweiten Warntag hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) festgelegt.

    Um 11 Uhr wird das Modulare Warnsystem (MoWaS) zur Probe aktiviert. Das bedeutet, die Bürger werden auf allen verschiedenen Kanälen gewarnt, wie Fernseher, Radios oder Smartphones.

    Außerdem wird die Technologie „Cell Broadcast“ erneut bundesweit getestet. Hierbei sollen Probewarnungen über das Mobilfunknetz an sämtliche Mobilfunknutzer versendet werden.

    Was wird am Warntag 2025 noch getestet?

    In Karlsruhe wird zusätzlich das modernisierte Sirenennetz der Stadt getestet.

    Eine Hochleistungssirene am Feuerwehrgerätehaus Ettlingen.
    Eine Hochleistungssirene am Feuerwehrgerätehaus Ettlingen. Foto: Luca Arsic

    Wie lange dauert der Warntag 2025?

    Die Warnung dauert eine Dreiviertelstunde: Um 11.45 Uhr wird wieder Entwarnung gegeben, dann ist der bundesweite Warntag 2025 vorbei.

    Wie sehen mögliche Katastrophenszenarien aus?

    Katastrophen, die große Teile der Bevölkerung betreffen, können beispielsweise sein:

    • Schwere nukleare, chemische oder biolo­gi­sche Störfälle
    • Flächen­brän­de
    • Schwere Unwetter, Überschwem­mun­gen, Sturm­flu­ten, Erdbeben
    • Massen­an­fall betrof­fe­ner Menschen, insbe­son­dere Verletz­ter o­der Erkrank­ter
    • Störungen kritischer Infra­struk­tu­ren (Cyberangriff und Stromausfall…)

    Wovor wurde in der Vergangenheit bereits gewarnt?

    Gewarnt wurde laut BBK mit MoWaS bisher u.a. zu Ereignissen in den Bereichen:

    • Feuer
    • Ereignisse, die Versorgung und Infrastruktur betrafen
    • Öffentliche Sicherheit
    • Wetterereignisse
    • CBRN-Gefahren (Chemische, biologische, radioaktive und nukleare Gefahren)

    Die Nutzung des Warnsystems nimmt zu

    Laut BBK nimmt die Nutzung es Warnsystems inzwischen zu. So wurden 2024 1.894 Meldung über MoWaS versendet. Eine kontinuierliche Steigerung der Warnmeldungen in Baden-Württemberg registriert auch das Ministerium des Inneren. Demnach haben allein im Jahr 2024 Behörden von Gemeinden, Städten, Landkreisen und Land insgesamt 260 Warnmeldungen über das modulare Warnsystem versendet. Der überwiegende Teil der Warnmeldungen wurde dabei von der kommunalen Ebene herausgegeben.

    Weitere Informationen

    Weitere Informationen zu dem Thema gibt es auf der Website des BBK: bbk.bund.de/Warnung-in-Deutschland/

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    1 Kommentar
    andreas petersen

    Mal sehen, wie es diesmal wird. Beim letzten Warntag haben zwar alle Smartphones geklingelt aber von den Sirenen war kaum etwas zu hören.

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