Mit dieser Meinung steht sie wohl nicht alleine da: Bereits über 13.000 Personen sprachen sich bereits per Online-Petition gegen die Schließung aus. „Doch das reicht nicht“, sagt sie deutlich.

Über 13.000 Stimmen gegen die Schließung – doch es brauche mehr
Damit der Gemeinderat die Stimmen auch berücksichtigt, bräuchte es zudem Unterschriften in Papierform. Deswegen legen Christ und ihre Mitstreiter bereits entsprechende Listen in den Stadtteilen aus, beispielsweise hier:
- Apotheken in Mühlburg, Daxlanden, Oberreut, Dammerstock, Apotheke am Nymphengarten
- Bei den Bürgervereinen in den Stadtteilen
- Im Westpaper am Gutenbergplatz
- Im Toto Lotto Geschäft in Beiertheim
- Textilpflege am Karlstor und Elite Textilpflege in Rüpurr
- Physiotherapie Praxis Feis in Knielingen
- Zahnarztpraxis Dr. Reiß, in der Sophienstraße 64
Das Problem: Wer nicht in Karlsruhe lebt, tendiert nicht dazu, für eine Unterschrift extra nach Karlsruhe zu fahren. „Das ist schade, denn inzwischen erhalten wir auch Zuspruch von Badegästen aus Rheinstetten bis hin zur Pfalz“, so Christ.

Rheinstrandbad bekommt eigenen Förderverein
Und die Karlsruherin möchte noch mehr für das Traditionsbad tun. Sie hat deshalb einen Förderverein gegründet - der Förderverein Rheinstrandbad Rappenwört. Aktuell entsteht eine Website, auf der zukünftig alle Termine der Treffen zu finden sein werden.

Der Verein soll das Rheinstrandbad sowohl finanziell als auch durch ehrenamtliche Mitarbeit künftig unterstützen, ähnlich wie es schon beim Sonnenbad der Fall ist. Das wird seit 1999 vom Freundeskreis Sonnenbad gefördert. Auch das Freibad Rüpurr hat seit 2024 Jahr einen eigenen Förderverein.
Der Besuch im Bad ist wie Urlaub
Über die große Unterstützung freut sich Christ sehr. Zu Beginn war sie überrascht, wie viele Fans das Rheinstrandbad hat. „Inzwischen habe ich mit vielen Menschen gesprochen, die genau wie ich die Ruhe und die wunderschöne Lage direkt am Rhein zu schätzen wissen.“ Für sie fühle sich ein Besuch im Bad wie vier Tage Urlaub an.

Wie kann ich mithelfen?
Bis Mitte Oktober sollen bei Veranstaltungen an den Wochenenden Unterschriften gesammelt werden. Dazu werden noch weitere Helfer und Helferinnen gesucht. Auf change.org ruft Christ dazu auf: „Helfe mit, engagiere dich, bringe dich aktiv ein - Gemeinsam für das Rheinstrandbad in Rappenwört.“ Wer Interesse hat, kann sich bei Daniela Christ per E-Mail unter Rheinstrandbad@gmx.de melden.
Worum geht‘s?
Zu den Sparmaßnahmen der Stadt müssen auch die Karlsruher Bäderbetriebe einen Beitrag leisten: 900.000 Euro sollen sie einsparen. Ein Vorschlag, um dieses Ziel zu erreichen, stellt die Schließung des Rheinstrandbades Rappenwört für zwei Jahre dar.
Zumindest habe ich mal eine Minidiskussion angeworfen.😊😊. Ist ja sonst nicht mehr viel los im Kommentarbereich.
Zunächst Hut ab vor der Dame, die versucht eine nicht nachzuvollziehende Schließung eines beliebten Freibades so einfach hinzunehmen. Ein bitterer Nachgeschmack bleibt. Man nimmt da auch die Politik / Gemeinderat ein Stück weit aus der Verantwortung wirklich zu sparen. Da wären z.B die World Games? Muss dies unbedingt sein? Von dem abgesehen ist der vorherige Austragungsort Chengdu um etliche Nummern größer als Karlsruhe, da sind wir gerade mal ein kleiner Stadtteil dagegen. Man will 900.000 € einsparen im Bäderbetrieb. Gehen wir mal positiv davon aus das die World Games 10 Millionen € kosten sollen wie angekündigt, entspricht dies ein Einsparpotential von ungefähr 10 Jahren. Und es wird mit Sicherheit teurer. Oder das aufgeblähte "Das Fest" nun auch noch mit Riesenrad. Auch da wäre ein Gesundschrumpfen angebracht. Ich wünsche Frau Christ viel Erfolg dabei. Habe aber wie bei den Plantanen in der Kaiserstrasse das die Wünsche der Bürger ignoriert werden,
Fest, World Games, sorry, Äpfel mit Birnen verglichen!
Das Fest kostet Eintritt, das Riesenrad war für die Leute auch nicht umsonst und wer Veranstaltungen der World Games sehen will, muss sicherlich auch dafür Tickets kaufen. Was soll die Unterstellu.ng, dass das alles die Stadt zahlen muss?
"Man nimmt da auch die Politik [...] ein Stück weit aus der Verantwortung [...]" 1." Die Politik" wurde von uns Bürgern mehrheitlich gewählt! 2. Sie wurde auch deswegen gewählt, weil sie versprach, keine Steuern zu erhöhen, sondern sogar tw. noch zu senken etc. 3. Wenn keine Steuern eingenommen werden, kann "die Politik" auch nix ausgeben 4. Wenn sie nix ausgeben kann, wird halt die Bahn an die Wand gefahren, marode Brücken werden gesperrt, die Bundeswehr kann sich noch allenfalls gegen Liechtenstein verteidigen, ... bis runter auf die kommunale Ebene, die immer mehr Aufgaben vom Bund zugeschoben bekommt, aber kein Geld dafür. 5. Als Folge wird in den Kommunen die Kultur zusammengestrichen, die Takte im ÖV ausgedünnt und eben hier das Rheinstrandbad zugemacht. 6. Die Bürger wollten also mehrheitl. die Schließung des Bades! 7. Wenn die Mehrheit diese Folgen nicht überblickt hat: aufwachen statt nur auf die Politik mosern und: 8. Obacht beim nächsten Kreuz! Geiz ist nicht immer geil!
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