Nachdem die Mondfinsternis am Sonntagabend, 7. September, bereits einen Massenansturm auf den Turmberg ausgelöst hat, dürfen sich die Karlsruher auch im Herbst auf weitere Mondphänomene am Nachthimmel freuen. Bis Jahresende wird sich der Mond noch dreimal seinem erdnächsten Punkt, dem Perigäum, nähern und damit als sogenannter „Supermond“ zu sehen sein.
Was ist ein Supermond?
Der Begriff „Supermond“ ist ein populärwissenschaftlicher Ausdruck für einen Vollmond. Da sich die Umlaufbahn des Mondes zur Erde elliptisch verhält, schwankt auch sein Erdabstand. Der durchschnittliche Abstand beträgt 384.400 Kilometer. Von diesem Mittelwert ausgehend befindet sich ein Supermond über 20.000 Kilometer näher an der Erde, was drei bis vier Mal im Jahr der Fall sein kann.

Laut Angaben der National Aeronautics and Space Administration (NASA) kann der Mond während dieses Ereignisses bis zu 14 Prozent größer und 30 Prozent heller erscheinen als an seinem erdfernsten Punkt. Für das menschliche Auge sei der scheinbare Größenunterschied jedoch kaum feststellbar, allerdings erscheint der Mond heller.

Wann ist wieder Supermond 2025?
Obwohl Supermonde kein seltenes Phänomen sind, ziehen sie die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich und werden gerne bestaunt. Im Jahr 2025 fallen folgende Supermonde auf die letzten drei Vollmonde am Jahresende.
- 7. Oktober: 4.48 Uhr
- 5. November: 14.19 Uhr, aber um 23.28 Uhr im Perigäum
- 5. Dezember: 0.14 Uhr
Während der Mond im Oktober eine Erddistanz von 360.666 Kilometer aufweist, nähert er sich im November und Dezember etwa 500 Kilometer seinem Perigäum, das bei zirka 356.400 Kilometer liegt.
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