Am kommenden Samstag, 9. August, finden in der Karlsruher Innenstadt zwei Versammlungen statt – mit unterschiedlichen politischen Botschaften: einem pro-palästinensischen und einem pro-israelischen Protest.
Die Stadt rechnet mit mehreren Hundert Teilnehmenden und bereitet sich gemeinsam mit der Polizei auf einen geordneten Ablauf vor, erklärte ein Pressesprecher auf ka-news-Anfrage.
Welche Demos sind angemeldet? Wie lauten die Namen?
Auf dem Friedrichsplatz wurden zwei Demonstrationen, jeweils von einer Privatperson, angemeldet. Die erste Demonstration trägt den Titel „Freiheit für Palästina! Stoppt den Genozid!“
Eine Gegendemo unter dem Titel „Freiheit für alle Geiseln! Stoppt den Terror der Hamas!“ wurde ebenfalls bei der Stadt angemeldet.
Um wie viel Uhr starten die Demos auf dem Friedrichsplatz?
Die Demo „Freiheit für Palästina“ startet am Samstag, um 14 Uhr. Die Demo „Freiheit für alle Geiseln!“ beginnt bereits um 13.45 Uhr.
Demos am Samstag: Wie viele Teilnehmer werden erwartet?
Für die Demo „Freiheit für Palästina!“ werden etwa 300 Teilnehmende erwartet, für „Freiheit für alle Geiseln – Stoppt den Terror der Hamas“ etwa 15.

Was planen die Veranstalter?
Bei „Freiheit für Palästina!“ sind Redebeiträge, Musik und ein Aufzug durch die Innenstadt vorgesehen. Bei der kleineren Versammlung „Freiheit für alle Geiseln“ stehen Redebeiträge und Musikbeiträge auf dem Programm.
„Freiheit für Palästina“: Strecke Demonstrationszug
Die Demo-Route von „Freiheit für Palästina“ führt unter anderem über die Lammstraße, den Marktplatz, den Kronenplatz zurück zum Friedrichsplatz.
Wie bereiten sich Stadt und Polizei auf die Demos vor?
Die Stadt liegen aktuell keine Hinweise auf mögliche Störungen vor. Um Konflikten dennoch vorzubeugen, fanden zuvor Kooperationsgespräche mit den Anmeldenden und der Polizei statt.

Zudem werden die beiden Versammlungen räumlich voneinander getrennt. Bedeutet: Jede Demo wird eine Fläche des Platzes zugewiesen. Details zur Aufteilung nannte die Stadt bisher nicht.
Vorne weg wünsche ich mir einen Ablauf der Kundgebungen, die der Auseinandersetzung im Gaza-Streifen als Vorbild dienen können. Friedlich und womöglich vereint. Dass es Mitmenschen gibt, die ihre Meinung zu dem Krieg deutlich zeigen wollen, kann ich nachvollziehen. Der Ort der Demonstration ist mir allerdings ein Rätsel. Man könnte genauso gut in eine Kneipe zum kegeln gehen, es hätte den gleichen Effekt. Noch wünschenswerter ist es, dass wegen der Kundgebungen keinerlei öffentliche Gelder ausgegeben werden müssen. Hoffentlich verzichten Polizei und sonstige Einrichtungen der öffentlichen Hand auf Anwesenheit vor Ort. Sollte dies trotzdem erforderlich erscheinen, wünsche ich mir, dass die Veranstalter der Kundgebung für die Kosten aufkommen. Die gleiche Meinung vertrete ich bei Fußballspielen, obwohl ich ein großer Fan des Profifußballs bin, so vertrete ich auch hier die Meinung, obwohl ich ein friedensliebender Mensch bin. Meine Empfehlung wäre, so etwas nach Jerusalem zu verlagern
Oder wenns nicht so gefährlich wäre ins Gazagebiet verlagern. Denn von dort ging das ganze los.
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