Startseite
Icon Pfeil nach unten
Insekten und Spinnen
Icon Pfeil nach unten

So erkennen Sie, ob Sie Kopfläuse haben

Diagnose Kopfläuse

So erkennen Sie, ob Sie Kopfläuse haben

    • |
    • |
    • |
    Ein spezieller Läusekamm hilft im Kampf gegen die kleinen Krabbler: In den feinen Zinken bleiben die Tiere hängen und können entfernt werden.
    Ein spezieller Läusekamm hilft im Kampf gegen die kleinen Krabbler: In den feinen Zinken bleiben die Tiere hängen und können entfernt werden. Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

    Kaum eine Kindertagesstätte oder eine Grundschule wird von dieser Plage verschont: Kopfläuse. Nach dem Ende der Corona-Pandemie häufen sich die Fälle von Kopflausbefall wieder. Die kleinen Tierchen breiten sich besonders schnell dort aus, wo viele Köpfe dicht beieinander sind – beim Spielen oder Kuscheln. Das Tückische bei den Läusen ist, dass ihr Befall oft erst bemerkt wird, wenn sich bereits andere angesteckt haben.

    So erkennen Sie Kopfläuse

    Kopfläuse sind zwar winzig, aber mit bloßem Auge zu erkennen. Sie sind etwa stecknadelgroß und variieren farblich zwischen hellgrau und rötlich, je nachdem, wann sie zuletzt Blut gesaugt haben, wie der NDR berichtet. Wenn Sie den Verdacht auf Kopfläuse bei Ihrem Kind haben, ist eine gründliche Untersuchung der Kopfhaut nötig. Zunächst sollten die Haare gewaschen und mit Spülung behandelt werden, damit sie leichter kämmbar sind. Es ist zwar ein Gerücht, dass Läuse aufgrund mangelnder Hygiene den Haarschopf befallen, aber durch das Waschen lassen sie sich leichter untersuchen. Nun muss Strähne für Strähne mit einem Nissenkamm durchkämmt werden. Das Magazin für Kindergesundheit empfiehlt, den Kamm anschließend auf einem hellen Tuch abzustreifen – so lassen sich Läuse oder Larven gut erkennen. Wichtig ist auch, Nissen – die Eier der Laus – von harmlosen Schuppen zu unterscheiden: Nissen kleben fest an den Haaren, meist nah an der Kopfhaut, weil sie dort die nötige Körperwärme zum Überleben brauchen, wie das Magazin für Kindergesundheit schreibt.

    An diesen Anzeichen erkennen Sie Kopfläuse frühzeitig, schreibt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen gesundheitsinformation.de:

    • Kitzeln auf der Kopfhaut
    • Das Gefühl, dass sich etwas im Haar bewegt
    • Juckreiz
    • Wundaufgekratzte Hautstellen, auch im Nacken
    • Juckreiz bedingte Schlafstörung, da Kopfläuse nachtaktiv sind

    Läuse halten sich nicht zufällig irgendwo auf dem Kopf auf. Sie bevorzugen bestimmte Zonen: hinter den Ohren, im Nacken und an den Schläfen. Dort finden sie die idealen Temperaturen für sich und ihre Eier. Wer einen Befall vermutet, sollte genau dort zuerst nachsehen. Allerdings: Eine reine Sichtkontrolle reicht selten. Laut dem Magazin für Kindergesundheit wird nur etwa jeder dritte oder vierte Kopflausbefall so erkannt. Deshalb empfiehlt sich das sorgfältige Kämmen mit dem Nissenkamm. Sobald auch nur eine Laus entdeckt wird, handelt es sich bereits um einen Befall – und es muss sofort etwas unternommen werden.

    So leben die Läuse

    Kopfläuse sind flügellose Insekten, die sich ausschließlich auf dem Menschen halten – Tiere bleiben von dieser Gattung verschont, wie der NDR schreibt. Sie verfügen über spezielle Mundwerkzeuge, mit denen sie das Blut ihrer Wirte saugen. Ihre Statur ist darauf ausgelegt, sich effektiv an den Haaren festzuklammern. Laut dem Magazin für Kindergesundheit verursacht der Speichel der Läuse den unangenehmen Juckreiz, durch den man sie oft überhaupt erst bemerkt. Ihr Lebensraum ist ausschließlich der menschliche Haarschopf: Wenn sie vom Kopf fallen, verdursten sie sehr schnell, weil sie alle zwei bis vier Stunden Blut saugen müssen, um zu überleben.

    Schnell handeln beim Verdacht auf Kopflausbefall

    Sobald eine Laus entdeckt wird, sollte man nicht zögern: Eine Behandlung muss starten, damit sich die Tiere nicht weiter verbreiten, wie das Magazin für Kindergesundheit betont. Denn: Kopfläuse gibt es überall auf der Welt – und irgendwo ist immer ein Schopf befallen. Wer in der Schule oder im Kindergarten Kontakt mit anderen Kindern hat, steckt sich leicht an. Deshalb ist es wichtig, nicht nur die betroffene Person, sondern alle nahestehenden Kontaktpersonen zu überprüfen. Nur so lässt sich der Kreislauf durchbrechen – und der Juckreiz hat ein Ende.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden