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Papierfische vs. Silberfische: Diese Unterschiede sind zur Bekämpfung wichtig

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Papierfische vs. Silberfische: Diese Unterschiede sind zur Bekämpfung wichtig

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    Silberfische und Papierfische unterscheiden sich im Aussehen, in der Nahrungsaufnahme und im Lebensraum.
    Silberfische und Papierfische unterscheiden sich im Aussehen, in der Nahrungsaufnahme und im Lebensraum. Foto: Mascha Brichta, dpa

    Weder Silber-, noch Papierfische möchte man in den eigenen vier Wänden begegnen. Sie richten normalerweise zwar keine verheerenden Schäden an, viele ekeln sich aber vor den Insekten. Um sie loszuwerden, muss man wissen, um welche Krabbler es sich handelt. Denn: Silberfische haben eine andere Lebensweise als Papierfische - entsprechend unterschiedlich sind die Bekämpfungsmethoden. Doch woran erkennt man die beiden Sechsbeiner nun konkret? Wir klären auf.

    Papierfische vs. Silberfische: Das sind die Unterschiede

    Es sind kleine Dinge, die die beiden Tiere voneinander unterscheiden. Und doch sollte man sie kennen, um die Ursache eines Befalls möglichst schnell bekämpfen zu können. Die wesentlichen Unterschiede zwischen Papier- und Silberfischen liegen im Aussehen, dem Lebensraum und der Nahrung, wie die Schädlingsbekämpfungsplattform Schädlingshero schreibt.

    Aussehen:

    • Papierfische sind etwas größer als Silberfische - sowohl bezogen auf den Körper als auch auf die Tastorgane. Während der Körper von Silberfischen etwa 11,5 Millimeter lang werden kann, kommen Papierfische auf bis zu 1,5 Zentimeter Länge, wie das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) berichtet. Rechnet man die Tastorgane ein, ist der Papierfisch fast dreimal so groß wie der Silberfisch, schreibt Schädlingshero.
    • Der Körper eines Papierfisches ist matt und grau, Silberfische hingegen sind silber gefärbt.

    Nahrung:

    • Silberfische gelten laut Schädlingshero als Allesfresser. Sie ernähren sich vorwiegend von zucker- und stärkehaltigen Lebensmitteln sowie von Haaren, Schuppen und Hausstaub.
    • Papierfische fressen zellulose- und stärkehaltige Dinge, wie etwa Dokumente oder Bücher.

    Lebensraum:

    • Silberfische sind deutlich eher auf Feuchtigkeit angewiesen als Papierfische, schreibt das LAVES. In unserer Wohnung treffen wir deshalb vermutlich meist auf Papierfische.
    • Außerdem unterscheiden sich die bevorzugten Temperaturen. Während Silberfische laut Schädlingshero etwa 20 bis 30 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 75 bis 90 Prozent mögen, haben Papierfische lieber 20 bis 25 Grad und etwa 50 Prozent Luftfeuchtigkeit.

    Papierfische vs. Silberfische: So bekämpft man sie

    Um zu vermeiden, dass die kleinen Krabbler unsere Lebensmittel befallen oder gar wichtige Dokumente anfressen, sollte man wissen, wie man sie loswird. Beide Insekten sind sehr hartnäckige Mitbewohner und lassen sich nur schwer ausrotten. Laut dem Portal silberfische-bekaempfen.com ist es am sinnvollsten, die Ursachen zu bekämpfen. Sie zu zerdrücken oder auf anderem Wege individuell zu entfernen, hat hingegen oft wenig Erfolg.

    Im Falle der Papierfische sollten Dokumente und andere Papiere luftdicht gelagert und stetig kontrolliert werden. Zudem kann das Raumklima etwa durch Luftbefeuchter verändert werden, um Papierfische abzuschrecken. Silberfische hält man am besten fern, indem man ihnen die Nahrungsgrundlage entzieht. Laut AOK bedeutet das: regelmäßig putzen. Auch Spalten und Fugen zu verschließen, in denen sich die Krabbler gerne verstecken, kann gegen einen Befall helfen. Ebenso sollte man nachts die Abflüsse in Küche und Bad abdichten.

    Bei starkem oder wiederkehrendem Befall oder, wenn Hausmittel nicht mehr helfen, sollte man auch professionelle Hilfe zurate ziehen.

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