Das Line-Up steht – verkündet wurde es traditionell beim Kick-Off. Als besonderer Gast durften die Das Fest-Macher begrüßen. Im gemeinsamen Interview mit ka-news.de verrät der Sänger, was es für ihn bedeutet, nun als Headliner bei Das Fest dabei zu sein: "Ich freue mich wirklich unfassbar auf meinen Auftritt – auf die Special Guests, auf den ganzen Hügel."
Ein Festival mit besonderer Bedeutung
Er selbst kenne das Festival von klein auf. Laut Giesinger sei es das schönste Konzert, welches ein Künstler in Deutschland überhaupt spielen könne: "Das hat wirklich Ausmaße, die kann man sich kaum vorstellen. Ich hatte das Glück, schon auf vielen Bühnen gestanden zu haben – aber Das Fest ist einfach absoluter Wahnsinn."

Verwurzelt trotz Erfolg
In Karlsruhe aufzutreten bedeutet für den Sänger nach Hause zu kommen. Das spüre er durch sein Publikum: "Ich habe das Gefühl, dass die Leute hier noch ein bisschen netter zu mir sind. Dass sie schon checken: Okay, das ist was Besonderes. Das ist der Dude, der ist hier aufgewachsen – in Busenbach. Der hat seine ersten Gitarrenstunden in Kleinsteinbach gehabt, ist immer noch am Start – und auch noch einer von uns. Ich hoffe, dass die Leute das so wahrnehmen, weil es ist definitiv so."

Giesinger ist sich sicher, er habe seine Wurzeln trotz der großen Erfolge nicht verloren. "Ich bin auch wahnsinnig gerne in Karlsruhe", sagt er. Auch weil der Sänger viele Freunde in seiner Heimat begrüßen darf: "Man kennt hier viele. Mit manchen war man mal auf einer Hochzeit, wo man gespielt hat, oder ist zusammen zur Schule gegangen. Man merkt einfach: Es gibt diesen kleinen Heimatbonus."
Vom Fan zum Vorbild
Privat ist Giesinger Fan der 80er – die Musik seiner Kindheit, die er mit seinen Eltern gehört hat: "Auf der neuen Platte wird man auf jeden Fall viele 80er-Elemente hören. Es wird eine Roadtrip-Platte, und wir spielen total viel mit der Soundwelt der 80er."

Dass seine Musik heute selbst Kindheitserinnerungen prägt, ist für ihn ein bewegender Moment: "Was mir in den letzten Monaten immer häufiger passiert ist: Dass mich irgendwelche Kids anquatschen – so 18, 19 Jahre alt – und sagen: 'Max Giesinger, du warst meine Kindheit!'" Das berührt ihn – auch wenn es ihn manchmal kurz schmunzeln lässt: "Da fühle ich mich dann schon ein bisschen alt", sagt er mit einem Lächeln.