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Porträt: Eberhard Carl im Porträt: Das macht der KSC-Held heute

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Eberhard Carl im Porträt: Das macht der KSC-Held heute

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    Den Karlsruher Fans wird zur Eröffnung des Wildparks etwas geboten.
    Den Karlsruher Fans wird zur Eröffnung des Wildparks etwas geboten. Foto: Uli Deck, dpa

    Der ehemalige Bundesliga- und KSC-Spieler Eberhard Carl hat sich in den Jahren seiner Karriere insbesondere beim überragenden UEFA-Cup 1993 gegen Valencia unter Beweis gestellt und der Mannschaft, gemeinsam mit Euro-Eddy und noch vielen weiteren KSC-Stars zum legendären 7:0 verholfen. Der ehemalige Fußballer kann auch auf weitere Erfolge auf dem Spielfeld zurückblicken. Erfahren Sie hier im Porträt, welche das waren, was er heute so macht und noch weitere Fakten über den Fußballstar aus den 90er-Jahren.

    Eberhard Carl im Porträt: Alter, Herkunft und Position

    • Geboren am: 13. Mai 1965
    • Herkunft: Gündringen, Nagold
    • Aktueller Wohnort: Schwarzwald
    • Position: Stürmer
    • Spiele: 282 Spiele, davon 112 gewonnen, 82 unentschieden, 88 verloren

    (Quelle: DFB)

    Eberhard Carl und das "Wunder vom Wildpark"

    Es ist der 2. November 1993 - der Tag, der in die Vereinsgeschichte vom KSC einging. Das Spiel gegen Valencia beim UEFA-Cup wird auch "Wunder vom Wildpark" genannt. Der KSC hatte es damals das erste Mal geschafft, sich für den UEFA-Cup zu qualifizieren und schaffte es bis ins Halbfinale. Nachdem die Mannschaft das Hinspiel beim Europapokal verlor, rechnete niemand damit, dass sie das Spiel am Ende mit 7:0 gewinnen. An dem grandiosen Sieg waren mehrere Spieler, die zum Teil danach noch eine steile Karriere hinlegten, beteiligt: Edgar Schmitt, Oliver Kahn, Dirk Schuster, Slaven Bilic und noch viele mehr. Eberhard Carl alias "Ebse" schaut gern auf seine Zeit beim KSC zurück, wie der Schwarzwälder-Boten erzählte. Der Halbfinaleinzug beim UEFA-Cup 1993/94 war das erfolgreichste Spiel von Eberhard Carl. Ein weiterer Erfolg in seiner Karriere war zudem noch die Finalteilnahme mit dem KSC im DFB-Pokal im Jahr 1995/96.

    Überblick: In diesen Vereinen spielte Eberhard Carl

    • Karlsruher SC (01. Juli 1989-30. Juni 1997)
    • Stuttgarter Kickers (01. Juli 1997-30. Juni 2000)

    Im Laufe seiner Karriere kann "Ebse" auf 30 DFB-Pokale, auf 178 Bundesliga-Spiele, auf sechs UEFA-Pokale und auf 68 Spiele in der 2. Bundesliga zurückblicken. Laut dem Schwarzwälder-Boten war er nach seiner aktiven Spielerzeit als Trainer im Amateurbereich bei folgenden Mannschaften tätig:

    • TSV Haiterbach
    • SV Böblingen
    • VfL Herrenberg
    • 1. FC Calmbach
    • Phönix Lomersheim

    Das macht Eberhard Carl heute

    "Ebse" spielt zwar nicht mehr aktiv auf dem Spielfeld, aber dem Sport ist er nach wie vor treu geblieben. Wie er in einem Interview mit fussballromantiker.com erzählte, hat er die Trainer-A-Lizenz erworben und war zunächst 16 Jahre als Trainer im Amateurfußball tätig und anschließend bei einer Sparkasse im Bereich Betriebssport. Mittlerweile arbeitet er beim Landratsamt Calw als Integrationsmanager und trainiert unter anderem Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund. Dort begleitet er auch Schul-AG's. Carl betont, dass es ihm ein wichtiges Anliegen gewesen war, sich in einem bodenständigen Beruf zu etablieren, anstatt weiterhin einer Trainerkarriere nachzugehen.

    Weitere Fakten über Eberhard Carl

    Im Interview verrät der ehemalige Fußballer weitere Fakten über sich und seine Karriere:

    • Mit dem ehemaligen Mannschaftskollege Gunther Metz ist er nach wie vor sehr gut befreundet
    • Rüdi Völler war sein großes Vorbild im Fußball
    • Carl hatte während seiner Zeit beim KSC auch Angebote vom HSV und 1860 München, doch er blieb Karlsruhe treu
    • Besonders gern hat Carl in Dortmund, in Valencia und im Berliner Olympiastadion gespielt
    • Der ehemalige KSC-Star bezeichnet Ludwig „Wiggerl“ Kögl als seinen unbequemsten Gegner auf dem Spielfeld
    • Rückblickend betrachtet wäre Carl während seiner Karriere gern mal ins Ausland gegangen
    • Carl genoss nach seinem Fußball-Aus die Zeit mit seiner Familie und konnte wieder Dinge machen, die vorher zu kurz gekommen sind
    • Nach dem legendären UEFA-Spiel gegen Valencia spielte die Mannschaft wenige Tage später gegen den MSV Duisburg und gewann das Spiel mit 5:0
    • Carl erinnert sich noch gut an seine Erfolge in seiner Fußball-Karriere, neben dem Valencia-Spiel ist er auch auf seine Tore gegen FC Bayern stolz

    Das war das Ritual der KSC-Helden

    Carl erzählt im Interview, dass er mit seinen damaligen Mannschaftskollegen beim KSC jeden Sonntag in die Sauna gegangen ist und sie danach ein paar Weizenbiere getrunken haben. Selbst nach Niederlagen wurde das Ritual beibehalten. Der ehemalige Fußballer habe die Kameradschaft beim KSC sehr geschätzt.

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